Mozilla-Zögling Phoenix mit neuer Version

Die aktuelle Version des abgespeckten Mozilla-Webbrowsers Phoenix enthält Detailverbesserungen, die sogar den großen Bruder übertreffen.

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Von
  • Karsten Violka

Das Open-Source-Projekt Phoenix hat sich zum Ziel gesetzt, aus dem Mozilla-Programmcode einen schlanken Browser ohne Zusatzapplikationen wie E-Mail-Client und HTML-Editor zu entwickeln. In der neuen Version 0.4 des Mozilla-Zöglings sind aber auch viele Detailverbesserungen enthalten, die die große Mozilla-Suite nicht bietet. So lässt sich Phoenix jetzt noch besser per Tastatur steuern; mit CTRL und einer Zifferntaste beispielsweise wählt man die ersten zehn Browser-Tabs direkt an. Neu dabei ist auch die von Mozilla 1.2 bekannte Funktion "Type ahead find", mit der sich Links auf einer Webseite ansteuern lassen, indem man die ersten Buchstaben eintippt.

Die Unterdrückung unerwünschter Pop-Up-Fenster haben die Entwickler weiter verbessert. Im Gegensatz zu Mozilla bietet Phoenix auch eine Whitelist-Funktion, mit der man trotz abgeschalteter Pop-Ups bestimmten Sites erlauben kann, JavaScript-Fenster zu öffnen. Das Erscheinungsbild von Phoenix lässt sich jetzt auch mit Themes dem persönlichen Geschmack anpassen. Phoenix steht auf der Website von mozilla.org zum Download für Windows und Linux bereit. Eine Mac-Version will das Phoenix-Team nach eigenen Aussagen nicht anbieten, um dem Mozilla-Projekt Chimera keine Konkurrenz zu machen. Chimera ist ein für MacOS X angepasster Mozilla-Browser mit moderner Cocoa-Oberfläche. (kav)