Musik und Spiele machen RealNetworks stark

Es gebe ermutigende Zahlen bei den Abonnenten für die Musik- und Spiele-Dienste des Streaming-Spezialisten, daher erwarte man 2005 schwarze Zahlen, hieß es bei RealNetworks.

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Von
  • Torge Löding

Der US-Streamingspezialist RealNetworks konnte von seinen Angeboten im vierten Quartal deutlich profitieren und seinen Verlust reduzieren. Das Unternehmen meldet einen Fehlbetrag in Höhe von einer Million US-Dollar (ein Cent Verlust pro Aktie); im gleichen Vorjahreszeitraum hatte der Verlust noch 5,3 Millionen Dollar (drei Cent pro Aktie) betragen. Hätte RealNetworks nicht Sonderbelastungen auf Grund eines Rechtsstreites tragen müssen, wäre eine Gewinn in Höhe von zwei Millionen Dollar angefallen. Der Konzernumsatz kletterte im Vorjahresvergleich um 34 Prozent auf 72,5 Millionen Dollar´.

Im Gesamtjahr erwirtschaftete RealNetworks einen Erlös von 266,72 Millionen Dollar nach 202,38 Millionen Dollar im Vorjahr. Der Nettoverlust lag im Gesamtjahr bei 23,0 Millionen Dollar (14 Cent je Aktie) und damit über dem des Vorjahres, als 21,45 Millionen Verlust (13 Cent pro Anteilsschein) unter dem Strich gestanden hatten.

Für 2005 erwartet der Konzern dennoch schwarze Zahlen. Grundlage seien die ermutigenden Zahlen der Abonnenten für die Musik- und Spiele-Dienste des Anbieters. RealNetworks verzeichnet 700.000 Abonnenten seines Musikservices, der im vierten Quartal 21,6 Millionen Dollar Umsatz in die Kassen spülte. Ende 2003 berichtete das Unternehmen von 350.000 Abonnenten und einem Umsatz in Höhe von 7,9 Millionen Dollar in diesem Bereich. Der Erlös mit Games stieg von 3,9 Millionen Dollar Ende 2003 auf mehr als 10,1 Millionen Dollar im abgeschlossenen Quartal. (tol)