Musiklizenzen: Universal Music und Meta einigen sich

Das Musiklabel und der Social-Media-Konzern verständigen sich auf eine Ausweitung der Musiklizenzen. Erstmals ist auch WhatsApp mit im Boot.

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Taylor Swift singt in ein Handmikrofon

(Bild: Brian Friedman/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Andreas Knobloch

Der Facebook-Mutterkonzern Meta Platforms und die Universal Music Group (UMG) haben am Montag die Einigung auf eine erweiterte Lizenzvereinbarung bekanntgegeben. Sie soll von Universal vertretenen Künstlern neue Möglichkeiten in den Sozialen Netzwerken Metas schaffen. Das berichtete am Montag die Nachrichtenagentur Reuters.

"UMG war das erste große Musikunternehmen, das 2017 eine Lizenz für Facebook erworben hat, und diese neue Vereinbarung wird die Möglichkeiten für Musik innerhalb des Meta-Ökosystems weiter ausbauen", wird Universal in dem Reuters-Bericht zitiert. Das weltweit größte Musiklabel vertritt Künstler wie Taylor Swift oder Billie Eilish. Die Vereinbarung betrifft alle wichtigen sozialen Plattformen von Meta, einschließlich Facebook, Instagram, Messenger und zum ersten Mal auch WhatsApp, hieß es. Laut UMG regelt die erneuerte Übereinkunft auch die Frage der Entschädigung von aufführenden Künstlern, Komponisten und Librettisten.

Erst Ende Juli hat Universal bekanntgegeben, dass es eine Partnerschaft mit Meta für das Streaming von Premium-Musikvideos beendet hat. Laut dem Musikkonzern seien die Videos bei den Facebook-Nutzern weniger beliebt als andere Musikprodukte.

Anfang Mai hat Universal bereits seinen Musiklizenz-Streit mit TikTok beigelegt. Beide Unternehmen einigten sich auf eine neue Vereinbarung. Damit sind zahlreiche Songs der bei Universal unter Vertrag stehenden Künstler auf die Videoplattform zurückgekehrt. Fortan soll TikTok bei der Vermarktung helfen.

(akn)