Musikshops von Microsoft und Apple zahlen mehr an Independent-Labels

Die American Association of Independent Music darf sich darüber freuen, dass die beiden Firmen mehr Anteile vom Umsatz ihrer Musikshops abführen wollen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 55 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Microsoft und Apple erhöhen den Anteil an den Einnahmen für digitale Musikstücke, die sie unabhängigen Musiklabels weiterreichen. In Medienberichten heißt es, die beiden wollen statt 65 nun 70 Cent pro Download zahlen. Damit habe die Argumentationsarbeit der kürzlich gegründeten American Association of Independent Music (A2IM) Erfolg gehabt. Weitere Anbieter wie Napster und RealNetworks könnten folgen.

Die A2IM darf sich auch über eine Einigung freuen, die der New Yorker Staatsanwalt Eliot Spitzer mit Sony BMG erzielt hat. Dem Label war vorgeworfen worden, durch direkte oder indirekte Zahlungen an Radiostationen dafür gesorgt zu haben, dass seine Musikstücke gespielt werden. Sony BMG hat nun zugesagt, künftig diese als Payola bezeichnete Praxis zu unterlassen. Solcherlei hat nach Meinung der unabhängigen Plattenfirmen in der Vergangenheit dafür gesorgt, dass ihre Angebote in den Medien unterrepräsentiert waren. (anw)