Musiksoftware Reason 11 als Plug-in geplant

Die durch ihre Synthesizer bekannte Musiksoftware Reason soll sich künftig auch innerhalb anderer DAWs als Plug-in einbinden lassen.

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Propellerhead wird Reason Studio mit Reason 11 als Plugin

(Bild: Reason Studios)

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Bisher lief Reason nur als eigenständige Digital Audio Workstation (DAW). Mit der neuen Version, Reason 11, ändert sich das. Die am 25. September erscheinende Software lässt sich als VST3-Plug-in in viele andere DAWs wie beispielsweise Ableton Live, Bitwig oder Cubase einklinken. Eine AU-Version für Apples Logic Pro X soll bis zum Jahresende folgen.

Reason ist vor allem wegen seiner Software-Synthesizer bei Musikproduzenten beliebt. Wer aber lieber mit einer anderen DAW arbeitet, fuhr bisher teilweise zweigleisig und synchronisierte beide Programme per ReWire. Das ist künftig nicht mehr nötig, denn das Synthesizer-Rack, das den Kern von Reason bildet, lässt sich direkt als VST-3-Plug-in einbinden – inklusive weiterer Rack-Extentions anderer Hersteller.

Als Stand-alone-Software erhält Reason 11 darüber hinaus einige kleinere Verbesserungen, die der Hersteller auf seiner Webseite auflistet. Die Preise schwanken zwischen 79 Euro für die Intro-Version und 549 Euro für die Suite mit 27 Instrumenten und über 30 Effekten. Upgrades von Vorgänger-Versionen fangen bei 129 Euro an.

"Reason 11, mit seiner nahtlosen Integration in andere Musikproduktions-Software, veranschaulicht genau wie wir uns der Welt öffnen wollen", erklärte Timothy Self, Chief Product Officer, gegenüber dem Blog Synthtopia.

Das Reason-Rack ist zudem um sechs neue Devices erweitert worden: Etwa ein Quartett Chorus Ensemble und Sweeper Modulation Effekt. In Kürze soll eine öffentliche Beta-Phase starten, zu der sich Interessente anmelden können. Im Zuge der Produktumstellung benennt sich der Hersteller Propellerhead Software in Reason Studios um. (emw)