NTT DoCoMo bringt Java-Internetdienst für Handys

Mit Java sei es möglich, eine größere Bandbreite für Internet-Software über Mobiltelefone zu benutzen.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der japanische Mobilfunkriese NTT DoCoMo setzt seine aggressive Expansion weiter fort – und das nicht nur durch die weltweite Ausdehnung der Geschäftsfelder, sondern auch durch neue Dienstleistungen. Nach japanischen Zeitungsberichten will NTT DoCoMo im kommenden Monat den weltweit ersten Internetdienst für Handys auf Basis von Java in Betrieb nehmen. Mit Java sei es möglich, eine größere Bandbreite für Internet-Software über Mobiltelefone zu benutzen, wie die japanische Wirtschaftszeitung Nihon Keizai Shimbun am Dienstag berichtete. So können Handy-Besitzer damit Spiele-Software herunterladen und gegeneinander über das Netz spielen. Auch könnten aktualisierte Wetterdaten, Aktienpreise sowie Verkehrsinformationen geladen werden.

NTT DoCoMo setzt bei der Einführung neuer Handy-Dienstleistungen vollständig auf seinen bislang schon recht erfolgreichen mobilen Internet-Dienst i-mode. Dieser ist nun auch Voraussetzung für die neuen Funktionen über Java. Außerdem soll der Kauf eines Terminals mit neuer Software notwendig sein. Der japanische J-Phone-Konzern, an dem auch Vodafone direkt sowie über eine Beteiligung an der Muttergesellschaft Japan Telecom Anteile besitzt, sowie die KDDI-Gruppe planten im Mai beziehungsweise kommenden Sommer ähnliche Dienste auf Basis von Java, wie die Zeitung weiter berichtete. (jk)