Nach Melissa jetzt Papa?

Network Associates hat einen weiteren Virus entdeckt, der auf ähnliche Weise wie Melissa funktionieren, aber noch gefährlicher sein soll.

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Von
  • Florian Rötzer

Network Associates einen weiteren Virus entdeckt, der auf ähnliche Weise wie Melissa funktioniert, aber noch gefährlicher sein soll.

Der neue Virus mit dem Namen Papa benutzt Excel und überträgt sich mit Outlook ähnlich wie Melissa, aber er versendet sich nicht nur an die ersten 50, sondern gleich an die ersten 60 Email-Adressen weiter. Überdies macht er dies jedes Mal, wenn er aktiviert wird, während das bei Melissa nur einmalig dann geschieht, wenn das Attachment in der Email geöffnet wird. Die infizierten Emails tragen das Subject: "Fwd: Workbook from all.net and Fred Cohen". Der Text lautet: "Urgent info inside. Disregard macro warning." Bislang scheint Papa aber noch nicht weit verbreitet worden zu sein.

Nach Sal Viveros von Network Associates sei die schlimmste Eigenschaft von Papa, daß er erst einmal einen "Ping" an den externen Server aussendet, um zu überprüfen, ob es eine Verbindung gibt. Aber das mache er so oft, daß er den Server zum Zusammenbruch bringen könne.

Tückisch an Melissa und Papa ist, daß sie infizierte Dokumente weitersenden, die nicht für die Öffentlichkeit oder für den Empfänger bestimmt sind. (fr)