Nach Trump-Retweet: Chinesische Botschaft spricht von gehacktem Twitter-Account

Über den Twitter-Account der chinesischen Botschaft ist ein umstrittener Tweet Donald Trumps verbreitet worden. Böswillige Angreifer sollen es gewesen sein.

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(Bild: ND700/Shutterstock.com)

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Der Twitter-Account der chinesischen Botschaft in Washington ist nach eigenen Angaben ein Opfer eines Hackerangriffs geworden. Die Angreifer sollen dabei einen Tweet des US-Präsidenten Donald Trump retweetet haben, in dem er den US-Demokraten bei der US-Präsidentschaftswahl im November erneut Wahlbetrug vorwarf. Beweise dafür lieferte Trump nicht.

"Wenn jemand bei der Wahl betrogen hat, was die Demokraten getan haben, warum sollte die Wahl dann nicht sofort aufgehoben werden", hatte Trump auf Twitter in den Raum gestellt.

Der Tweet war dann über den Twitter-Account der chinesischen Botschaft weiterverbreitet worden. Mittlerweile ist er wieder gelöscht. Auf Twitter stellte die chinesische Botschaft klar, dass sie am 9. Dezember keine Retweets getätigt habe. Vielmehr sei der Twitter-Account der Botschaft am Mittwochabend gehackt worden. Die Botschaft verurteilte den Angriff.

Details zu dem Vorfall gaben weder die chinesische Botschaft noch die chinesische Regierung bekannt. Twitter äußerte sich zunächst ebenfalls nicht.

(olb)