Nach verlustreichem Start: Geschäfte für Infineon weiter schwierig

Während im ersten Quartal vor allem die Verluste in der Speichersparte das Ergebnis von Infineon verhagelten, steht im laufenden zweiten Quartal auch die wichtige Logiksparte verstärkt unter Druck.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 15 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Nach einem verlustreichen Start ins neue Geschäftsjahr hat der Chipkonzern Infineon weiter mit Problemen zu kämpfen. Während im ersten Quartal vor allem die Verluste in der Speichersparte das Ergebnis des Gesamtkonzerns verhagelten, steht im laufenden zweiten Quartal auch die wichtige Logiksparte verstärkt unter Druck. Der operative Gewinn im Geschäft mit Logikchips werde im zweiten Quartal voraussichtlich sinken, teilte Infineon am heutigen Dienstag in München mit.

Im ersten Quartal 2005/06 (30. September) hatte Infineon den Konzernverlust vor Zinsen und Steuern im Vergleich zum Vorquartal auf 122 Millionen Euro fast verdreifacht; der Nettoverlust lag bei 183 Millionen Euro. Verantwortlich für das hohe Minus war zum Start ins neue Geschäftsjahr in erster Linie die Speichersparte, die einen Verlust vor Zinsen und Steuern von 118 Millionen Euro machte. Infineon will die Speichersparte in diesem Jahr abspalten und möglicherweise an die Börse bringen. Dies dürfte angesichts der Verluste aber schwierig sein.

Siehe dazu auch:

(dpa) / (jk)