Nächste QD-OLED-Generation: 4K-Monitore mit 31,5 Zoll und 240 Hz bestellbar

Die ersten QD-OLED-Monitore mit 4K-Auflösung und 240 Hertz kommen nach Deutschland. Los geht es ab 1119 Euro.

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Dells Alienware AW3225Q

Dells Alienware AW3225QF ist aktuell der günstigste QD-OLED-Monitor mit 4K-Auflösung.

(Bild: Dell)

Lesezeit: 3 Min.

Auf der Elektronikmesse CES angekündigt, jetzt im deutschen Handel: Die ersten Hersteller verkaufen ihre Monitore mit Samsungs QD-OLED-Panels aus der zweiten Generation. Zum ersten Mal legt Samsung Display eine Variante im 16:9-Format und einer gängigeren Größe von 31,5 Zoll auf. Bisher gab es 34 Zoll im 21:9-Format als Minimum.

Die Monitore stellen 3840 × 2160 Pixel (Ultra HD, 4K) mit 240 Hertz dar, was eine Pixeldichte von knapp 140 Pixel pro Zoll (ppi) ergibt. Zum Vergleich: Die bisherigen 26,5-Zoll-WOLED-Panels von LG kommen mit WQHD-Auflösung (2560 × 1440 Pixel) auf knapp 111 ppi. 31,5-Zöller mit 4K-WOLED-Panels sollen Ende 2024 oder Anfang 2025 erscheinen.

Insbesondere Samsungs QD-OLED-Technik hat wegen seiner Subpixel-Anordnung mit Farbsäumen bei kontraststarken Kanten zu kämpfen. Kleinere Pixel bei der neuen Generation verringern das Problem, können es aber nicht gänzlich lösen. Wie stark man die Farbsäume wahrnimmt, ist individuell – viele stören sich daran gar nicht.

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Dell nimmt über seinen eigenen Online-Store Vorbestellungen des Alienware AW3225QF alias Alienware 32 4K QD-OLED entgegen. Ab dem 07. März soll die Auslieferung beginnen. Mit 1119 Euro handelt es sich um das günstigste Modell mit diesem Panel. Allerdings setzt Dell weiterhin auf einen kleinen Lüfter im Monitorinneren – eine potenzielle Lärmquelle, vor allem wenn das Lüfterlager altert. Dell ist bisher der einzige Hersteller, der die gekrümmte Variante (1700R-Radius) einsetzt.

QD-OLED-Monitore mit 4K-Auflösung auf 31,5 Zoll (7 Bilder)

Dell Alienware AW3225QF

(Bild: Dell)

Der Onlinehändler Cyberport hat MSIs MPG 321URXDE zur Vorbestellung freigegeben (ab 1399 €), allerdings zu einem deutlich höheren Preis. Dafür wirbt MSI mit einem aufwendigeren Passivkühler (ohne Lüfter), zudem kann ein USB-C-Anschluss ein angeschlossenes Gerät mit bis zu 90 Watt aufladen, etwa ein Notebook. Eine günstigere Version ohne die Ladefunktion soll als MAG 321UPX folgen. Der 321URX (ohne DE) (ab 1419 €) ist eine internationale Ausführung, die ein kleiner Händler führt.

In eine ähnliche Preisrichtung geht Asus mit dem ROG Swift OLED PG32UCDM für 1299 US-Dollar. Umgerechnet inklusive Mehrwertsteuer (in US-Preisen nicht enthalten) entspricht das knapp 1440 Euro. Auch der PG32UCDM hat keinen Lüfter. Unklar ist, wann der Monitor in den Handel gelangt.

Die drei genannten Modelle lassen sich über HDMI 2.1 und Displayport 1.4 mit einem PC oder einer Konsole verbinden. Im Falle des Displayports wird das Bild mittels Display Stream Compression (DSC) kaum sichtbar komprimiert, damit die Übertragungsrate für 4K bei 240 Hertz genügt.

Gigabyte und HP statten ihre Modelle dagegen mit Displayport 2.1, das kein DSC benötigt. Der HP Omen Transcend 32 soll allerdings erst ab August 2024 verfügbar sein. Gigabyte nennt bei seinem Aorus FO32U2P noch keinen Termin.

Ebenso unklar ist, wann und zu welchem Preis Samsungs eigener Odyssey OLED G8 (G80SD) erscheint. Dieses Modell nutzt ein mattiertes Display; die anderen haben "semi-glossy" Oberflächen.

(mma)