Napster trifft Vereinbarung mit Musikkonzernen

Die umstrittene Musiktauschbörse Napster hat ein Abkommen mit Musicnet geschlossen.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Die umstrittene Musiktauschbörse Napster hat ein Abkommen mit der Online-Musikplattform Musicnet geschlossen. Dies gab Napster am Mittwoch in Redwood City (Kalifornien) bekannt. Das Unternehmen bestätigte damit US-Medienberichte, wonach die Musiktauschbörse Songs der Plattenfirmen Warner Music (AOL Time Warner), BMG Entertainment (Bertelsmann) und der EMI Group in ihrem künftigen gebührenpflichtigen Dienst anbieten will. Nach US-Medienberichten soll der Vertrag auch eine Klausel enthalten, die es Napster vorerst untersagt, einen ähnlichen Vertrag mit Duet – der Online-Musikplattform von Sony Music und Vivendi Universal – abzuschließen.

Nach der jetzt vorgestellten Vereinbarung werden die Kunden des zukünftigen "Bezahl-Napster" wahrscheinlich eine Art Grundgebühr für den freien Austausch von Independent-Label-Songs und selbst produziertem Material bezahlen müssen. Beim Downbload einer bestimmten Anzahl von Songs aus dem MusicNet soll noch einmal eine Extra-Gebühr fällig werden. Weitere Einzelheiten zu dem zukünftigen Angebot wurden allerdings noch nicht bekannt gegeben. (wst)