National Semiconductor übertrifft Analysten-Erwartungen

Der kalifornische Chiphersteller National Semiconductor erwirtschaftet im ersten Geschäftsquartal 2001 einen Gewinn von 144,2 Millionen US-Dollar.

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Von
  • Christian Rabanus

Auch der kalifornische Chiphersteller National Semiconductor profitiert vom Boom der Halbleiterindustrie: Er hat in seinem ersten Geschäftsquartal 2001, das am 27. August endete, ein Finanzergebnis vorgelegt, das die Erwartung der Analysten weit übertrifft. Das Unternehmen erreichte Verkaufserlöse in Höhe von 640,8 Millionen US-Dollar und konnte dabei einen Gewinn von 149,4 Millionen US-Dollar verbuchen. Außerordentliche Ausgaben ließen das Ergebnis auf 144,2 Millionen US-Dollar schrumpfen, womit der Gewinn pro Aktie 74 Cent beträgt. Die Analysten waren davon ausgegangen, dass der Konzern 636 Millionen US-Dollar umsetzen und dabei einen Gewinn von 68 Cent pro Aktie erwritschaften würde. Das Ergebnis bedeutet auch eine klare Steigerung gegenüber dem Vorjahresquartal. Im ersten Geschäftsquartal 2000 blieben bei Umsätzen von 481,8 Millionen US-Dollar unter dem Strich 47,1 Millionen US-Dollar oder 25 Cent pro Aktie in der Kasse.

Auch die Gewinnmarge aus dem operativen Geschäft konnte National Semiconductor gegenüber dem letzten Jahr deutlich ausweiten: Sie stieg von 38,4 Prozent auf 53 Prozent, womit sie ebenfalls über dem von Analysten erwarteten Wert von 51,9 Prozent liegt. Der Chiphersteller erwartet nach dem Umsatzanstieg von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal für das nächste Geschäftsquartal einen Anstieg von 35 Prozent übers Jahr, was einer Wachstumsrate von sechs bis acht Prozent gegenüber dem ersten Geschäftsquartal 2001 entspricht. Er begründet dies mit der Erwartung einer weiter steigenden Nachfrage nach Chips vor allem für Geräte aus dem Bereich der Kommunikationstechnik.

An der New Yorker Börse legte der Kurs des Wertpapiers von National Semiconductor gestern um insgesamt 2,81 US-Dollar zu und schloss bei 47,31 US-Dollar. (chr)