"Nationales Open-Source-Zentrum" in den USA gegrĂĽndet

Das National Center for Open Source Policy and Research will staatlichen Institutionen beim Einsatz von Open Source beratend und forschend zur Seite stehen.

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Auf der Government Open Source Conference in Portland, Oregon, wurde am Freitag das National Center for Open Source Policy and Research (NCOSPR) vorgestellt. Das Zentrum soll der Erschließung, Entwicklung und Verbreitung von Open-Source-Produkten für den Einsatz in US-amerikanischen Behörden dienen und sie beim Einsatz solcher Software unterstützen. Es wird geleitet vom Open Source Software Institute (OSSI) der University of Southern Mississippi in Hattiesburg.

Das NCOSPR will staatlichen Institutionen beim Einsatz von Open Source beratend und forschend zur Seite stehen. Als eine zentrale Instanz für die Ablage und Verfügbarkeit von Software dient Government Forge des OSSI. Neben neuer Software sollen Sicherheits-Updates erhältlich sein. Auch will das NCOSPR bei der Vermittlung von Open Source für künftige IT-Fachkräfte an Hochschulen mitwirken.

Als Beispiel für ein Einsatzgebiet wird der Justizvollzug im Staat Mississippi angeführt. Proprietäre "Jail Management Software" koste 1 Million US-Dollar, so dass die Zuständigen sich an das OSSI gewandt hätten, da der Einsatz einer entsprechenden Open-Source-Software etwa ein Drittel koste. Die Software sei nach einer Entwicklungszeit von sechs Monaten fertig gstellt worden und werde nun getestet. Sie soll auf Government Forge bereitgestellt werden. (anw)