Neue Allianz für digitale Heimelektronik formiert

Insgesamt 145 Firmen wollen einen Standard für die Kommunikation verschiedener Geräte im Wohnzimmer untereinander schaffen.

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Von
  • Torge Löding

Zuerst waren es 17 führende Unternehmen der Unterhaltungselektronikbranche, jetzt sind es bereits 145 Firmen aus allen Bereichen der IT und Elektronik, die sich um eine Standardisierung der Gerätelandschaft im Wohnzimmer kümmern wollen. In den USA wurde nun die neue Digital Living Network Alliance aus der Taufe gehoben, als Nachfolger für die vor einem Jahr gegründete Digital Home Working Group.

Die Allianz hat sich das Vorhaben auf das Banner geschrieben, die Kommunikation unterschiedlichster Geräte miteinander zu ermöglichen -- sprich, dass der Austausch von digitalen Dateien unterschiedlicher Formate (egal ob Bild, Film oder Audio) reibungslos vonstatten geht. Außerdem soll die Bedienung der Heimelektronik einfacher werden.

Weiterentwickelt werden soll der Ansatz der Digital Home Working Group für einen neuen Standard zum Austausch von Dateien zwischen PCs, Fernsehgeräten, Settop-Boxen, Handys und anderen Geräten. Dieser soll auf etablierten Protokollen wie dem Internet Protocol (IP) oder Techniken wie WLAN aufsetzen und diese perspektivisch zusammenführen. Dazu werden jetzt erst einmal gemeinsame Richtlinien erarbeitet.

Die neue Allianz schart sich um große Firmen der Unterhaltunselektronik- und Computerbranche wie Fujitsu, Hewlett-Packard, Intel, Sony, Microsoft und NEC. (tol)