Neue CeWe-Fotobuch-Software auch für Linux

CeWe, Europas größter Foto-Dienstleister, hat seine Fotobuch-Software aktualisiert und bringt nun auch eine Linux-Version heraus - zusammen mit ebenfalls neuen Buchformaten.

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Von
  • Carsten Meyer

Die kostenlose Fotobuch-Software vom Bilderdienstleister CeWe, der unter anderem für Drogerieketten, etliche Fotofachgeschäfte und Verbrauchermärkte tätig ist, liegt in der neuen, besonders einfach zu bedienenden Version 4.42 vor, die anlässlich der photokina um eine Linux-Variante erweitert wird.

Das Programm minimiert den früher zeitraubenden Gestaltungs- und Layoutvorgang durch automatische Layoutvorschläge und Templates auf wenige Mausklicks: Ganze Bilder-Ordner lassen sich auf einmal importieren, das Programm analysiert die Bilder nach Format und Auflösung, platziert sie ansprechend und legt sogar passende Hintergründe zum jeweiligen Bildinhalt an. Trotzdem sollen dem kreativen Anwender alle Gestaltungsmöglichkeiten offen bleiben. Bei Bildern mit Geodaten kann es automatisch Informationen zum Aufnahme-Ort von Wikipedia importieren, der Text kann dann als Bildunterschrift dienen. Dr. Reiner Fageth, CeWe-Geschäftsführer, ließ auf einer Preview-Veranstaltung Mitte der Woche durchblicken, dass zum photokina-Termin "noch ein weiteres Betriebssystem" hinzukommen könnte – konkret wurde er zwar nicht, verriet aber, dass er sich kürzlich einen Mac zugelegt habe.

Bei den im Trockenoffset-Druckverfahren hergestellten Büchern ist ein weiteres Format hinzugekommen, das 99 Euro teure XXL-Buch im Querformat 42 × 30 cm, das in wertigen Hardcover-Einbänden geliefert wird. Bei allen Formaten mit Ausnahme des Mini-Heftes sind nun bis zu 130 Seiten möglich. Ein A4-Buch mit Hardcover und 26 Seiten kostet rund 27 Euro, je acht zusätzliche Seiten gibt es für 4 Euro. Außerdem gibt es bei CeWe für anspruchsvolle Kunden nun auch das im Halbtonverfahren ungerastert ausbelichtete A4-"Fotobuch Pro" auf echtem Fotopapier: Verwendet wird ein besonders dünnes Material, das rückseitig aneinandergeklebt wird, so dass ein beidseitiger "Druck" mit der Anmutung eines Buches entsteht. Farbwiedergabe und Schärfe entsprechen denen "richtiger" Fotos.

Bei allen Fotobuch-Bestellungen werden, so Fageth, Einzelbilder übertragen, damit keine zusätzlichen Kompressionsverluste auftreten. Es empfiehlt sich also bei größeren Projekten, diese auf Datenträger zu speichern und in der nächsten Filiale eines CeWe-Partners abzugeben. (cm)