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Neue Erasmus-App soll Studierende entlasten

Das Erasmus-Programm

Die App soll den Studierenden noch mehr Möglichkeiten für einen gelungenen Austausch geben.

Wer über das Programm Erasmus+ einen Aufenthalt im Ausland plant, soll über die App künftig alle relevanten Informationen abrufen, administrative Dinge erledigen und Kontakte knüpfen können. Am Donnerstag stellten Vertreter der EU-Kommission, von Hochschulen und Studierenden die App Erasmus+ gemeinsam vor. Ziel sei es, die Mobilität Studierender "einfacher, zugänglicher und inklusiver" zu gestalten, sagte die für Bildung und Jugend zuständige EU-Kommissarin Mariya Gabriel.

Gut eine Woche nach ihrem Download-Start sei die neue Erasmus-App nach Betreiberangaben mehr als 100.000 Mal heruntergeladen worden. Die App enthält zum Beispiel eine Checkliste, die die Studierenden Schritt für Schritt durch ihren Auslandsaufenthalt [1] begleitet. Über Push-Benachrichtigungen können sich die Studierenden von der Heimat- und Gasthochschule über aktuelle Entwicklungen – etwa dem Status ihrer Lernvereinbarungen – informieren lassen. Studierende können Veranstaltungstipps und andere praktische Hinweise veröffentlichen.

"Die App wird ein Ort sein, an dem man Unterstützung erhalten und geben kann. Sie wird die Erasmus-Community weiter stärken", betonte Gabriel. Im Laufe des Jahres sollen weitere Funktionen hinzukommen: Geplant ist etwa eine von den Studierenden gespeiste Datenbank mit einer Übersicht zu Lebenshaltungskosten in verschiedenen Städten und Ländern.

(kbe [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-5040209

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Wanka-will-Auslandsmobilitaet-von-Studenten-weiter-steigern-3613714.html
[2] mailto:kbe@heise.de