Neue PDAs von Acer und Toshiba

Trotz fallender Verkaufszahlen wagen sich zwei Neulinge in den PDA-Markt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 29 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

Im PDA-Geschäft scheint trotz fallender Verkaufszahlen keine Untergangsstimmung zu herrschen. Ganz im Gegenteil wagen sich mit Acer und Toshiba zwei weitere Hersteller ins Getümmel um Marktanteile. Sie stellen Geräte mit Intels XScale-Prozessor und dem Microsoft-Betriebssystem Pocket-PC 2002 vor.

Acers Produktpalette umfasst anfangs zwei Modelle, das n20 (siehe Bild) und das n20w. Das Display misst 3,8 Zoll; zur Auflösung macht Acer noch keine Angaben. Beide haben 32 MByte Flash-ROM sowie 64 MByte Arbeitsspeicher und werden von Intels PXA250-Prozessor mit 400 MHz angetrieben. In einen Slot nach Sonys Memory-Stick-Spezifikation kann außer Speicherkarten auch ein Bluetooth-Modul eingesetzt werden. Der n20w funkt jedoch schon von sich aus; er enthält ein WLAN-Modul nach IEEE 802.11b. Für den n20 will Acer zudem eine Erweiterungsbox mit einem PC-Card-Schacht anbieten. Der n20 soll 180, der n20w 235 Gramm wiegen. Der n20 soll sofort lieferbar sein und 599 Euro kosten, der n20w soll für 699 Euro ab Ende November erhältlich sein.

Auch die drei Toshiba-Modelle laufen mit 400 MHz. Das günstigste Modell Genio-e 550GS hat ebenfalls 64 MByte Speicher, die Modelle 550GX und 550GX/MD stattet Toshiba sogar mit üppigen 128 MByte aus. Alle drei Geräte haben einen SD- und einen CF-Slot (Secure Digital, Compact Flash), beim 550GX/MD liefert Toshiba für letzteren ein IBM Microdrive mit 1 GByte Kapazität mit. Sie sollen Anfang November für Preise zwischen 492 und 820 US-Dollar lieferbar sein, doch nur in den USA. Toshiba will die Genio-e-Geräte offenbar zunächst nicht in Europa anbieten.

Schon vor einiger Zeit hat auch der PC-Riese Dell angekündigt, ins PDA-Geschäft einzusteigen. Palm versucht derweil mit der neuen Tungsten-Baureihe zumindest dem Sinken der eigenen Marktanteile entgegen zu wirken. (jow)