Neue Portierungssoftware lässt Fragen offen

QuickTransit soll das Portieren von Software auf verschiedene Systeme automatisieren. Angeblich gibt es schon Kunden, doch deren Namen werden nicht genannt.

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Von
  • Sascha Mattke

Vor wenigen Tagen hat das kalifornische Unternehmen Transitive sein neues Produkt QuickTransit vorgestellt, das für ein bestimmtes System entwickelte Software auch auf anderen Systemen laufen lassen soll. Damit würde es die sonst mit der Hand vorzunehmende "Portierung" von Software unnötig machen -- wenn es zuverlässig funktioniert, wäre das eine kleine Sensation. Technology Review aktuell hat mit dem Vorstandschef des Unternehmens, Bob Wiederhold, gesprochen.

Ziel sei es nicht, sagte Wiederhold, Linux-Software unter Windows laufen zu lassen: "Wenn wir versuchen würden, Windows-Programme auf einer Linux-Plattform laufen zu lassen, wäre Microsoft sicher sauer. Das probieren wir aber auch nicht." Erster Zielmarkt seien die großen Computer-Hersteller: QuickTransit sei über die vergangenen neun Jahre entwickelt worden und sei der erste Software-Emulator, der mit einer großen Anzahl von Prozessoren arbeite, ohne dass es zu größeren Geschwindigkeitseinbußen kommt.

Laut Wiederhold gibt es bereits sechs große Kunden für QuickTransit. Ihre Namen sollen aber vorerst nicht genannt werden. Analysten, denen das Produkt vorgeführt wurde, halten es zumindest für interessant.

Siehe dazu in Technology Review aktuell: (sma)