Neue Version der LiMo-Plattform

Mehrere Gerätehersteller und Mobilfunkanbieter wollen dieses Jahr LiMo-basierte Smartphones auf den Markt bringen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Die LiMo Foundation hat das Release 2 (R2) der LiMo-Plattform angekündigt. Zu den technischen Neuerungen gehören erweiterte Multimedia-Fähigkeiten, location-based Services und Sicherheits- sowie Gerätemanagement-Funktionen. Auf dem Mobile World Congress, der vom 16. bis 19. Februar in Barcelona stattfindet, wollen mehrere LiMo-Mitglieder Referenzimplementierungen zeigen. Der Embedded-Linux-Spezialist Wind River wird in Zukunft als Systemintegrator der LiMo-Plattform dafür sorgen, dass Codebeiträge der LiMo-Mitglieder schneller in die LiMo-Plattform integriert werden können.

Die Mobilfunkanbieter NTT Docomo, Orange, SK Telecom, Telefonica, Verizon und Vodafon wollen noch in diesem Jahr LiMo-basierte Geräte auf den Markt bringen. Derzeit sind 33 Smartphones als LiMo-kompatibel zertifiziert; zehn davon wollen NEC und Panasonic auf dem Mobile World Congress zeigen. Dort sollen auch neue LiMo-Prototypen von LG Electronics und Samsung zu sehen sein.

Die LiMo Foundation ist ein Zusammenschluss von Software- und Hardware-Herstellern sowie Telekommunikationsanbietern, die ein gemeinsames Grundsystem auf Linux-Basis für Smartphones entwickeln. Die LiMo-Plattform enthält neben Open-Source-Komponenten auch proprietäre Codebeiträge der Mitglieder. Die gemeinsame technische Basis soll es den Mitgliedern erlauben, schneller Geräte zu entwickeln, die sich über die Oberfläche und die installierten Anwendungen differenzieren können. (odi)