Neue Versionen der Banking-Software StarMoney

Home- und Business-Versionen der weit verbreiteten Homebanking-Software wurden in einigen Details überabeitet.

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Von
  • Christiane Rütten

Auffälligste Neuerungen sind die Suchfunktion und die überarbeiteten Auswertungsfunktionen.

StarFinanz hat Version 7.0 seiner Banking-Software StarMoney veröffentlicht. Die Neuerungen der Home-Version sind auch in die Unternehmensvariante StarMoney Business 4.0 eingeflossen. Die neuen Versionen stehen seit dem heutigen Montag auf der Website zum Download bereit und lassen sich auch über die Update-Funktion der Programme installieren. Die kostenlose Testversion ist 60 Tage lauffähig.

Auch bei Kreditinstituten, die wie beispielsweise die Sparkassen eine Ausgabe unter eigener Marke verkaufen, sollen die bisher nur unter Windows lauffähigen neuen Versionen in den kommenden Tagen verfügbar sein. Vorgängerversionen liefen bis auf wenige Einschränkungen auch mit dem Windows-Emulator WINE auf anderen Betriebssystemen. Laut StarFinanz-Pressesprecherin Manon Dunkel soll es jedoch "in Kürze auch wieder eine 'on Linux'- und 'on Mac'-Version von StarMoney 7.0" geben. Dafür stehe aber noch kein Termin fest.

Auffälligste Neuerung ist die kontenübergreifende Suchfunktion, die über das Eingabefeld in der linken oberen Ecke der Bedienoberfläche erreichbar ist. Die Eingabe eines Stichwortes listet für die registrierten Konten alle zutreffenden Überweisungen, Daueraufträge, Depotbestände und dergleichen auf. Ebenfalls neu sind etwa das Kontomodul für Amazon-Konten sowie der Kontentyp "Gesundheitskonto", mit dem sich manuell Ausgaben für Arzneimittel und Arztbesuche protokollieren und auswerten lassen. Die Auswertungsfunktionen wurden vollständig überarbeitet und erweitert. Sie basieren nun auf der Analysesoftware Crystal Reports.

Ein Problem von Banking-Software ist, dass sie prinzipiell von speziellen Trojanern und anderer darauf zugeschnittener Schadsoftware angreifbar ist. Die Entwickler haben die neuen StarMoney-Versionen laut Dunkel gegen verschiedene Angriffsmethoden gesichert und die Umsetzung vom TÜV Saarland abnehmen lassen. Allerdings besagt eine solche TÜV-Zertifizierung lediglich, dass die Software einem vom Hersteller spezifizierten Anforderungskatalog genügt. Im Falle von StarMoney unterliegt dieser zur Erschwerung von Angriffen der Geheimhaltung.

Siehe dazu auch:

(cr)