Neue Vollformat-Serie von Zeiss

Mit dem Otus 55 mm f/1.4 startet Zeiss eine neue Objektiv-Serie für Vollformat-Kameras. Die Standardbrennweite soll mit einer nahezu fehlerfreien Abbildung und hohem Auflösungsvermögen punkten.

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Von
  • Thomas Hoffmann

Mit dem Otus 55 mm f/1.4 startet Zeiss eine neue Objektiv-Serie für Vollformat-Kameras. Die Standardbrennweite soll mit einer nahezu fehlerfreien Abbildung und hohem Auflösungsvermögen punkten.

Mit dem Otus 55 f/1.4 startet Zeiss eine neue Objektiv-Serie für Vollformat-Kameras.

(Bild: Zeiss)

Mit einer aufwendigen Konstruktion will Zeiss Farbfehler auf ein Minimum beschränken, auch in Sachen Auflösung und Kontrast verspricht der Hersteller eine Qualität auf dem Niveau von Mittelformatkameras. Diese Abbildungsleistung soll das Objektiv bereits bei Offenblende abrufen können. Die Linsenkombination besteht hierfür aus zwölf Linsen in zehn Gruppen.

Mit seiner großen Blendenöffnung eignet sich das 55 mm f/1.4 besonders für Aufnahmen bei wenig Licht und den gezielten Einsatz von Unschärfe. Im Hinblick auf den Namen der Serie – Otus bezeichnet eine Eulenart – kann man auch bei weiteren Modellen mit einer hohen Lichtstärke rechnen.

Zeisstypisch, mit Ausnahme der Touit-Systemkameraobjektive, handelt es sich beim Otus um ein rein manuelles Objektiv. Zeiss verweist hier auf die feine Einstellmöglichkeit des Fokus, hierfür bietet der Zoomring einen Drehwinkel von 248°. Der Objektivtubus besteht aus Metall, was der Konstruktion ein Gewicht von etwa 1000 Gramm beschert.

Zum Verkaufsstart Ende Oktober soll das Otus 55 mm f/1.4 mit Anschlüssen für Canon (ZE) und Nikon (ZF.2) Kameras in den Handel kommen und etwa 3500 Euro kosten. Auf flickr findet sich eine Galerie mit Beispielbildern. (tho)