Neue Warnstreiks bei T-Systems
Insgesamt sollen etwa 1500 Beschäftigte in sechs Bundesländern die Arbeit zeitweise niederlegen; die Gewerkschaft fordert eine Entgelterhöhung von sechs Prozent.
Wie schon am gestrigen Donnerstag will die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Druck bei den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Telekom-Tochtergesellschaften T-Sytems Enterprise Services und T-Systems Business Services machen: In sechs Bundesländern finden an diesem Freitag Warnstreiks statt. In den seit Juni laufenden Verhandlungen fordert ver.di für die rund 45.000 Beschäftigten der Telekom-Tochter eine Gehaltserhöhung von sechs Prozent. Die Arbeitgeberseite habe bisher kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt, heißt es bei der Gewerkschaft.
Betroffen von den Warnstreiks sind nach Angaben von ver.di Standorte in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen und im Saarland. Insgesamt sollen etwa 1500 Beschäftigte die Arbeit zeitweise niederlegen. (jk)
