Neue iMacs mit Vierkernprozessor und 27-Zoll-Display

Das bekannte Aluminium-Gehäuse ist dem Desktop-Mac geblieben, für das 16:9-Display in ungewöhnlichen neuen Formaten ist es aber in die Breite gewachsen.

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Von
  • Andreas Beier

Mit 27-Zoll-Display passt schon ein ganzes Raumschiff in den iMac.

(Bild: Apple)

Durch die Gerüchteküche geisterten die neuen iMacs schon länger. Am heutigen Dienstag hat Apple schließlich den Schleier gelüftet: Die beiden iMac-Modellreihen mit ungewöhnlichen 21,5- respektive 27-Zoll-IPS-Bildschirmen sind LED-beleuchtet und bieten im 16:9-Format eine Auflösung von 1920×1080 respektive 2560×1440 Pixel. Sie sollen fast aus jedem Blickwinkel – Apple nennt 178 Grad – eine hervorragende Farbtreue besitzen. Die Oberfläche spiegelt, eine Matt-Option gibt es nicht.

Im günstigsten iMac steckt Nvidias Chipsatzgrafik GeForce 9400M, bei den anderen Modellen setzt Apple mit dem Radeon HD 4670 mal wieder auf einen AMD/ATI-Grafikchip. Der 27-Zöller ist auch mit Radeon-HD-4850-Grafik und 512 statt der 256 MByte Grafikspeicher der anderen Rechner erhältlich.

Das Top-Modell gibt es mit Intels 2,66 GHz schneller Quad-Core-CPU i5, die einzelne Kerne bei Bedarf via Turbo-Boost dynamisch auf bis zu 3,2 GHz hochtaktet, oder einem Core i7 mit 2,8 GHz Takt (via Turbo-Boost sind 3,46 GHz möglich) und Hyper-Threading (zusätzlich vier virtuelle CPU-Kerne). Core i5 und i7 nutze 8 MByte Level-3-Cache.

Alle anderen iMac-Modelle setzen die bewährten Core-2-Duo-Prozessoren ein, getaktet mit 3,06 oder 3,33 GHz. Die Rechner sind mit 4 GByte DDR3-Arbeitsspeicher mit 1066 MHz Speichertakt ausgestattet, maximal sind über die vier Steckplätze16 GByte möglich. Dank 64-bittigem Mac OS X 10.6 lässt sich der gesamte Speicher problemlos nutzen.

Jeder iMac verfügt über eine Airport Extreme-Karte für 802.11n WLAN, Bluetooth 2.1+EDR, Gigabit-Ethernet, insgesamt vier USB-2.0-Ports, einen Firewire-800-Port und einen SD-Kartenslot. Die eingebaute iSight-Videokamera kennt man bereits von den Vorgängern.

Standardmäßig gehören die bekannte ziffernblocklose Bluetooth-Tastatur sowie die neue Magic Mouse zum Lieferumfang. Die Magic Mouse hat eine berührempfindliche Oberfläche, über die man Anwendungen wie auf den Multitouch-Trackpads der MacBooks oder dem iPhone über Gesten steuern kann.

Stolz weist Apple darauf hin, dass der iMac die strengen Energy-Star-5.0-Anforderungen erfüllt und für Herstellung, Energieeffizienz und Recyclingfähigkeit die Bewertung "Gold" von der EPEAT verliehen bekommen hat. Weitere Details gibt Apple auf einer Umwelt-Seite zum iMac.

Die Preise beginnen bei 1099 Euro für das 21,5-Zoll-Modell mit Chipsatzgrafik, für einen Vierkern-iMac mit 27-Zoll-Bildschirm muss man mindestens 1799 Euro anlegen. (adb)