Neuer Rekord bei der Speicherdichte

Seagate hat im Labor demonstriert, daß sich Daten mit einer Dichte von 23,8 Gigabit pro Quadratzoll auf Magnetscheiben aufzeichnen lassen.

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Von
  • Dr. Harald Bögeholz

Festplattenhersteller Seagate vermeldet einen neuen Durchbruch im Forschungslabor: Es gelang den Entwicklern, Daten mit einer Dichte von 23,8 Gigabit pro Quadratzoll aufzuzeichnen. Erst zwei Monate zuvor war IBM mit 20,3 GBit/in2 in Führung gegangen. Die Demonstration zeigt, daß sich mit einer Weiterentwicklung der heutigen Festplattentechnologie (GMR-Köpfe, Längsaufzeichnung auf Dünnfilmmedien) in einigen Jahren mindestens das Vierfache der heute üblichen Datendichte erzielen lassen wird.

Einige technische Daten des Laborversuchs im Vergleich mit der heute erhältlichen 50-GByte-Platte Barracuda 50: Die Spurdichte betrug 45 800 Spuren pro Zoll (Barracuda: 12 905), die lineare Bitdichte lag bei 520 000 Bit pro Zoll (Barracuda: 258 048). Die "Flughöhe" der Köpfe über der Oberfläche betrug nur 28 Nanometer (in heutigen Produkten sind etwa 50 nm üblich). (bo)