Neuer Wettlauf zum Mond

Pünktlich zum 40. Jubiläum der Landung von Neil Armstrong und Buzz Aldrin rüsten sich die Supermächte für eine Wiederbelebung des Rennens zum Erdtrabanten.

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Vierzig Jahre nach Apollo 11 steht der Erdtrabant wieder auf der Wunschliste von NASA, ESA und Co. Fernerkundungen – erst im Juni wurden zwei Satelliten in eine Mondumlaufbahn geschickt – lassen in den USA, aber auch in Russland und China die Hoffnung aufkeimen, dass ein längerer Aufenthalt auf dem uns nahe liegenden Himmelskörper möglich ist. Aus diesem Grund widmet sich die neue Ausgabe von Technology Review (ab heute am Kiosk oder portokostenfrei online zu bestellen) in einem aktuellen Titelthema der Zukunft der bemannten Raumfahrt mit Blick auf den Erdtrabanten.

Wohnen auf dem Mond? Im Prinzip jein, sagen die bisherigen Untersuchungen. Aber die Aussichten für das faszinierende Abenteuer einer dauerhaften Mondpräsenz gelten als so positiv, dass den Amerikanern eine neue Mondmission ihr Geld wert ist – viel Geld. Allerdings ist noch nicht ausgemacht, dass die Nasa die technischen Herausforderungen und deren Finanzierung auch bewältigen kann. Derzeit klärt eine Regierungskommission, ob die jetzigen Pläne für die USA allein nicht eine Nummer zu groß sind. Vielleicht setzt sich ja die Einsicht durch, dass solch ehrgeizige Vorhaben eher ein Fall für internationale Zusammenarbeit sind. Die internationale Raumstation ISS lädt zur Nachahmung ein. (bsc)