Neuigkeiten und Frischzellenkur bei Canon-Digitalkameras
Gleich sieben neue Digitalkameras hat Canon heute vorgestellt, darunter ein neues Topmodell.
Rechtzeitig zur Cebit kündigt Canon gleich sieben neue Digitalkamera-Modelle an. Während bei den Modellen Ixus 430, Ixus IIs, PowerShot A75 und Powershot A310 nur punktuelle Verbesserungen gegenüber den aktuellen Modellen (Ixus 400, Ixus II, A70 und A300) vorgenommen wurden und die Ixus 500 einen Fünf-Megapixel-Chip spendiert bekommen hat, handelt es sich bei der PowerShot Pro1 und der PowerShot S1 IS um komplett neue Kameras.
Die PowerShot Pro1 wird wohl Canons neues Topmodell im Kompaktbereich werden. Bei einer Auflösung von 8 Megapixeln wurde bei der Auflösung die Lücke zur neuen Sony Cybershot F828 geschlossen. Das Objektiv hat eine äquivalente Brennweite von 28 mm bis 200 mm bei einer Lichtstärke von 1:2,4 - 1:3,5, womit es seit langer Zeit bei Canon wieder eine Kamera mit Weitwinkelobjektiv gibt. Mit entsprechenden Objektiv-Aufsätzen lässt sich die Brennweite noch nach oben oder unten erweitern.
Weitere Features sind hochwertige UD-Linsen, USM-Motor zur Zoom- und Scharfstellung, ein Blitzschuh sowie der klappbare 2-Zoll LCD-Monitor. Zur Scharfstellung verwendet Canon einen hybriden Autofokus, der auch TTL-Messung mit einem externen Sensor vorsieht. Abgespeichert werden die Fotos als JPG oder als RAW-Dateien (Rohdaten) auf CompactFlash-Karten Typ I oder II inklusive Microdrive, die Stromversorgung übernimmt ein LiIon-Akku. Ausgeliefert wird die PowerShot Pro1 im März für 1199 Euro.
Mit der PowerShot S1 IS stellt Canon eine Kompaktkamera mit 10-fachem Zoom und optischem Bildstabilisator vor. Die äquivalente Brennweite des Objektivs liegt bei 38 mm bis 380 mm bei einer Lichtstärke von 1:2,8 - 1:3,1. Damit ist die Weitwinkelfähigkeit zwar bescheiden, aber in Kombination mit einem Telekonverter kommt man auf über 600 mm Brennweite. Gespart wurde am CCD-Chip, der nur 3,2 Megapixel bietet. Dafür wurden die Videofunktionen gegenüber den bisherigen Canon Digitalkameras aufgepeppt. Bei einer Auflösung von 640 × 480 Bildpunkten nimmt die Kamera 30 Bilder pro Sekunde auf und erlaubt dabei noch die Einstellung von Zoom, Blende, Autofokus und Weissabgleich. Das Objektiv der PowerShot S1 IS hat ebenfalls einen USM-Antrieb, weiterhin hat die S1 einen Blitzschuh und einen Klapp-Monitor, der jedoch nur eine Bilddiagonale von 1,5 Zoll hat. Als Speichermedium dienen CompactFlash-Karten vom Typ I und II, betrieben wird die Kamera von 4 Mignon-Zellen. Zu haben ist die PowerShot S1 IS ab März für 599 Euro. (rij)
