New York will bebilderte Notrufe ermöglichen

Bürger der Millionenstadt sollen künftig auch digitale Fotos und Videos an die Nummer 911 schicken können.

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Die US-amerikanische Stadt New York will es ermöglichen, dass künftig neben gewöhnlichen Notrufen über Handys und Computer auch digitale Fotos und Videos an die Notruf-Call-Center geschickt werden können. Das kündigte der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg in einer Rede am College of Technology in Brooklyn an. Wer Zeuge einer Straftat wird, soll künftig Aufnahmen an die Notrufnummer 911 oder über die Website NYC.gov verschicken können.

Die gleiche Technik soll den Bürgern auch zur Verfügung stehen, um nicht-lebensbedrohliche, aber die Lebensqualität einschränkende Zustände in der Stadt zu dokumentieren. Hierfür ist bereits jetzt die Hotline 311 zuständig, die Bloomberg zu Beginn seiner Amtszeit einrichten ließ. Keine andere Stadt auf der Welt betreibe ein solches Projekt, sagte der Bürgermeister. Laut CNet gibt es aber bereits einige Gemeinden in den USA, in denen bebilderte Notrufe möglich sind. Die New Yorker Pläne hingegen seien noch in einem frühen Stadium. (anw)