Nicht erst zur photokina: Vier Neue von Olympus

Von einsteigergerecht bis extravagant: Olympus' IFA-Neuheiten-Quartett bringt Design, Robustheit, Superzoom und Erschwinglichkeit auf den Punkt - wenn man alle vier Kameras kauft.

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Von
  • Carsten Meyer

Wer wie Olympus auch abseits der Fotografie Consumer-taugliches zu bieten hat, ist nicht nur auf der Ende September startenden photokina, sondern ebenso auf der IFA vertreten, die am 29. August in Berlin beginnt. Dort präsentiert der Hersteller neben seinen Audio-Recordern und Diktiergeräten auch die Neuheiten der Kamera-Herbstkollektion – mit den vor einer Woche vorgestellten Modellen insgesamt sieben neue Kameras.

Olympus µ 1040

Ein extravagantes Design zeichnet die die µ 1040 aus: Im schmalen Gehäuse der 10-Megapixel-Kamera verbergen sich ein abgewinkeltes 3-fach-Zoom (38 bis 114 mm entspr. Kleinbild) und aktuelle Software-Technik wie die erweiterte Gesichtserkennung, eine Schattenaufhellung sowie der neue intelligente Auto-Modus. Für die Auswahl und Betrachtung von Motiv und Fotos steht ein 2,7 Zoll großes HyperCrystal-LCD zur Verfügung. Neben dem internen Speicher können Fotos auf einer xD-Picture Card oder mithilfe des zum Lieferumfang gehörenden Adapters auch auf microSD Cards abgelegt werden. Die 219 Euro teure µ 1040 ist ab September in vier Farben (Schwarz, Silber, Rot, Gelb) erhältlich.

Olympus µ 1050 SW

Die besonders robusten und wasserdichten Olympus-Kameras führen ein "SW" im Suffix der Modellbezeichnung, so auch die neue µ 1050 SW (Preis: 329 Euro). Die 10-Megapixel-Kamera ist bis zu 1,5 m Höhe stoßfest, bis zu 3 m Tiefe wasserdicht sowie bis -10°C frostsicher. Bei der Bedienung hat sich der Hersteller etwas Neues einfallen lassen: TAP Control reagiert auf Berührungen – Antippen der Kamera an bestimmten Stellen genügt, um Einstellungen zu ändern oder Aufnahmen auf dem 2.7-Zoll-LCD zu betrachten. Laut Olympus soll das auch mit Handschuhen funktionieren. Wer sich nicht sicher ist, welche Einstellung beispielsweise bei der Belichtungskorrektur die beste ist, dem hilft "Perfect Shot Preview": Diese Funktion zeigt schon vor dem Auslösen verschiedene mögliche Effekte an. Das ausgewählte Motiv erscheint in Echtzeit in mehreren Versionen auf dem LCD. Im Pre-Capture-Movie-Modus dagegen nimmt die Kamera kurze Filme von sieben Sekunden Dauer auf, die bereits zwei Sekunden vor dem Beginn der eigentlichen Aufnahme starten. Dadurch wird auch der Moment zwischen Auftreten eines Ereignisses und Drücken des Auslösers festgehalten. Optisches Zoom und Autofokus stehen dabei ebenfalls zur Verfügung. Neben den klassischen Kamera-Farben Schwarz und Silber stehen auch noch Pink und Blau zur Auswahl.

Olympus SP-565 UZ

Ein 20fach-Weitwinkel-Zoomobjektiv (26 bis 520 mm KB) bietet die preislich attraktive SP-565 UZ (429 Euro). Mit an Bord: ein mechanischer und digitaler Bildstabilisator, der beim Fotografieren für verwacklungsfreie Bilder sorgt. "Perfect Shot Preview" kennt die SP-565 UZ ebenfalls. In 3-Megapixel-Auflösung liefert ihre Serienbildfunktion bis zu 13,5 Bildern pro Sekunde. Die optional erhältlichen Blitzgeräte FL-50R und FL-36R kann die Kamera kabellos fernsteuern. Im Vergleich mit der kürzlich getesteten SP-570 UZ fällt auf den ersten Blick nur das kleinere Display (2,5") der SP-565 UZ auf.

Olympus FE-20

Das Einsteiger-Sortiment von Olympus rundet die kleine FE-20 (149 Euro) mit 8 Megapixeln ab, auch hier gibt es schon die Gesichtserkennungs-Funktion und ein mit 21,5 mm recht schlankes Gehäuse. Für alle wichtigen Funktionen steht jeweils eine eigene Taste zur Verfügung, was Anfängern die Bedienung erleichtert. 3-fach-Zoom (36 bis 108 mm KB) und 2,5-Zoll-LCD (154.000 Pixel) sind dagegen klassenübliche Zutaten. (cm)