Niemand interessiert an Beckers Sportgate

Nach der Pleite des Internetportals Sportgate besteht nach einem Zeitungsbericht keine Hoffnung für das mehrheitlich Boris Becker gehörende Unternehmen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 78 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Nach der Pleite des Internetportals Sportgate besteht nach einem Zeitungsbericht keine Hoffnung für das mehrheitlich Boris Becker gehörende Unternehmen. "Lediglich ein Investor hatte konkretes Interesse an dem Erwerb des Geschäftsbetriebs, aber letztlich kein Angebot vorgelegt", sagte der Insolvenzverwalter Hartwig Albers der Welt am Sonntag. Nach Informationen aus Gesellschafterkreisen hat es sich bei dem Interessenten um Freenet, eine Tochter des Mobilfunkanbieters Mobilcom, gehandelt.

Das Insolvenzverfahren sei seit Anfang des Monats eröffnet. Albers musste den Geschäftsbetrieb einstellen. Den 19 Mitarbeitern sei gekündigt worden. Das Internetportal, das im März 2001 an den Start gegangen war, habe "keine nennenswerten Umsätze" erzielt, sagte Albers. An dem Unternehmen waren neben Becker auch Pixelpark-Gründer Paulus Neef mit eigenem Vermögen und die Pixelpark-Tochter Venturepark beteiligt. (dpa)/ (cp)