Nikon erweitert Coolpix-Sortiment

Gleich acht Kompaktkameras präsentiert Nikon und erweitert damit das Line-Up der Coolpix Reihe. Unter anderem bringt der Hersteller seine erste „Allwetter“-Kamera.

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Coolpix P7100

(Bild: Nikon)

Gleich acht Kompaktkameras präsentiert Nikon und erweitert damit das Line-Up der Coolpix Reihe. Unter anderem bringt der Hersteller mit der AW100 seine erste „Allwetter“-Kamera.

Coolpix P7100
Hier widersetzt sich Nikon dem Trend und stattet die Kamera mit einem relativ großen 1/1,7-Zoll-CCD-Sensor aus, der vernünftige zehn Megapixel auflöst. Dem neuen Spitzenmodell der P-Serie will Nikon eine geringere Auslöseverzögerung und einen beschleunigten Autofokus spendiert haben. Auch die restliche Ausstattung kann sich sehen lassen.

Neben dem schwenkbaren 3-Zoll-Display verfügt die Kamera auch über einen optischen Sucher. Das 7,1-fach-Zoomobjektiv (äquivalent zu Kleinbild: 28-200 mm, f/2,8-5,6) besitzt einen Bildstabilisator, oft benötigte Zoomstufen können auf bis zu sieben Speicherplätzen hinterlegt werden.

Die Einstellung der unterschiedlichen Automatiken und des manuellen Modus lassen sich über zwei Einstellräder modifizieren. Videoaufnahmen zeichnet die P7100 zwar nur in 720p (1280 x 720) auf, positiv ist dagegen der weiterhin nutzbare Bildstabilisator und die Möglichkeit die Belichtungseinstellung zu speichern.

Die Coolpix P7100 soll ab September für 550 Euro erhältlich sein.

Coolpix AW100

(Bild: Nikon)

Coolpix AW100
Mit der Coolpix AW100 hat Nikon nun auch eine wetterfeste Kamera im Sortiment: Die AW100 soll bis zehn Meter wasserdicht sein, Stürze aus eineinhalb Meter Höhe überstehen und auch bei kühlen Temperaturen bis -10 °C noch auslösen. Einstellungen lassen sich dank "Action Control" auch durch Schwenken der Kamera ändern – was praktisch ist, wenn man Handschuhe trägt.

Damit Trekkinganfänger auch wieder nach Hause finden, hat der Hersteller GPS und einen elektronischen Kompass eingebaut. Neben dem Geotagging der Bilder ist es hiermit auch möglich, eine Route aufzuzeichnen oder den eigenen Standort auf einer Weltkarte anzeigen zu lassen.

Die sonstige Ausstattung entspricht gängigen Point-and-Shoot-Kameras. Mittels eines bauartbedingt lichtschwachen 5-fach Zoom (28 - 140 mm, f/3,9-4,8) werden die Bilder von einem 16-Megapixel-CMOS-Sensor aufgezeichnet. Dieser erlaubt auch die Aufnahme von Videos in voller HD-Auflösung (1920 x 1080) und lässt dabei die Nutzung des optischen Bildstabilisators zu.

Die Coolpix AW100 soll ab September für 350 Euro erhältlich sein.

Coolpix S1200pj

(Bild: Nikon)

Coolpix S1200pj
Produktpflege betreibt Nikon mit der S1200pj und präsentiert den Nachfolger der „Projektor“-Kamera S1100pj. Der eingebaute DLP-Projektor soll im Vergleich zum Vorgängermodell eine hellere Wiedergabe bieten. Die maximal 20 Lumen helle Projektion kann Bilder und Videos bis zu eine Stunde mit 640 x 480 Pixeln auf eine geeignete Oberfläche werfen. Die von Nikon genannte Diagonale von 60 Zoll (ca. 152 cm) kann aber nur bei absoluter Dunkelheit erreicht werden.

Um als mobiler Mini-Beamer genutzt werden zu können, bringt die Kamera einen Anschluss für iPhone, iPad und iPod Touch mit. Wie alle Neuvorstellungen von Nikon wird die Gefahr von verwackelten Bildern und Videos auch bei der S1200pj durch ein stabilisiertes Linsensystem minimiert. Die Aufnahmen zeichnet ein 1 / 2,3-Zoll großer CCD-Chip mit 14 Megapixeln auf, Videos werden in 720p gespeichert.
Die Coolpix S1200pj soll ab September für 430 Euro erhältlich sein.

Coolpix S100

(Bild: Nikon)

Coolpix S100
Ohne viele Knöpfe möchte Nikon die S100 auf den Markt bringen: Die Kamera soll sich komplett per Multitouch über einen 3,5-Zoll großen OLED-Touchscreen bedienen lassen. Der Verzicht auf rückseitige Bedienelemente sorgt für eine schlanke Bauform und macht die S100 hosentaschentauglich. Durch die geringe Gehäusetiefe lässt sich auch nur eine schmale Optik einbauen. Dies ist nur in Periskopbauweise möglich und so bietet die S100 ein vergleichsweise lichtschwaches 5-fach Zoom (28-140 mm, f/3,9-4,8). Bilder zeichnet ein 16-Megapixel-CMOS-Sensor auf, Videos landen in 1080p (1920 x 1080) auf der Speicherkarte.

Kameraschwenks können im Panorama-Modus zu 180- oder 360-Grad-Ansichten montiert werden. Aus zwei Bildern, die mit leichtem Versatz aufgenommen wurden, soll die S100 ein 3D-Bild berechnen können.

Die Coolpix S100 soll ab September für 270 Euro erhältlich sein.

Coolpix S6150

(Bild: Nikon)

Coolpix S4150 und S6150
Mit den beiden Touchscreen-Kameras aus der Style-Reihe hat Nikon die "Spaß-Knipser" im Visier. Durch einen Fingertipp lassen sich im entsprechenden Modus Motive scharfstellen und die Belichtung auslösen. Beide Kameras sind mit einem CCD-Sensor ausgestattet, der 14-Megapixel (S4150) beziehungsweise 16-Megapixel (S6150) auflöst. Videos werden mit 720p aufgezeichnet. Die S4150 bietet dabei ein 5-fach-Zoom (26-130 mm, f/3,2 - 6,5), die S6150 deckt mit ihrem 7-fach Zoom einen Brennweitenbereich von 28-196 mm ab (f/3,7 - 5,6). Beide Kameras verfügen Nikon-typisch über einen optischen Bildstabilisator.

Coolpix S8200

(Bild: Nikon)

Die beiden preigünstigen Coolpix-Kompakten sollen ab September erhältlich sein. Die S4150 für 150 Euro und die S6150 für 170 Euro.

Coolpix S6200 und S8200
Die beiden letzten Nikon-Vorstellungen unterscheiden sich lediglich im Zoombereich. Beide Kameras sind mit einem 16-Megapixel-CMOS-Sensor ausgestattet, der die Aufnahme von Videos in 1080p erlaubt. Die Modelle richten sich an Point-and-Shoot-Fotografen und nehmen dem Nutzer durch zahlreiche Automatiken viele Entscheidungen ab, schränken die kreative Freiheit damit aber auch ein.

Die Coolpix S6200 soll mit einem 10-fach Zoom (25 - 250 mm, f/3,2 - 5,8) in den Handel kommen, die S8200 sogar mit einem 14-fach Zoom (25 - 350 mm, f/3,3 - 5,9).

Beide Kameras sollen ab September erhältlich sein. Die Coolpix S6200 für 200 Euro und die S8200 für 300 Euro. (tho)