Nintendo schreibt rote Zahlen

Der japanische Spiele-Spezialist verzeichnete im vergangenen Geschäftsjahr einen Fehlbetrag von 43,2 Milliarden Yen. Das ist allerdings weniger als die zuletzt befürchteten 65 Milliarden Yen Minus.

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Von
  • dpa

Nintendo ist im vergangenen Geschäftsjahr in die Verlustzone gerutscht. Wie der japanische Spiele-Spezialist am Donnerstag bekannt gab (PDF-Datei), fiel zum Bilanzstichtag 31. März unterm Strich ein Fehlbetrag von 43,2 Milliarden Yen (400 Millionen Euro) an. Das ist allerdings weniger als die zuletzt befürchteten 65 Milliarden Yen Minus. Der Umsatz belief sich auf 647,6 Milliarden Yen. Im Vorjahr hatte Nintendo noch einen Gewinn von 77,6 Milliarden Yen und über 1 Billion Yen Umsatz eingespielt.

Nintendo machen unter anderem der starke Yen und die Konkurrenz für seine mobilen DS-Spielekonsolen durch günstige Smartphone-Spiele zu schaffen. Das Geschäft mit der Konsole 3DS zog erst nach einer Preissenkung an. Zudem verkauft sich die lange erfolgreiche Konsole Wii immer schlechter. Jetzt hofft Nintendo auf das Nachfolgegerät Wii U, das Ende des Jahres herauskommen soll.

Für das laufende Geschäftsjahr 2012/2013 rechnet der Konzern denn auch wieder mit der Rückkehr in die Gewinnzone. So soll sich der Nettoertrag auf 20 Milliarden Yen belaufen bei einem Umsatz von 820 Milliarden Yen. (anw)