Nixdorf-Museum startet Ausstellung über Computer in der Medizin

Im Rahmen von "Computer.Medizin" werden auf rund 1000 Quadratmetern mehr als 100 Exponate gezeigt, darunter auch 35 interaktive Anwendungen.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Das Paderborner Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF) präsentiert ab Mittwoch (25. Oktober) eine Sonderausstellung zum Einsatz von Computertechnik in der Medizin. Auf rund 1000 Quadratmetern werden mehr als 100 Exponate gezeigt, darunter auch 35 interaktive Anwendungen. Im Anatomischen Theater beispielsweise können Besucher dreidimensionale virtuelle Reisen durch den Körper unternehmen und wie bei einer Sektion Körperteile aufklappen, Strukturen entfernen, Organe drehen oder Gewebe anfärben. Aber auch ein Laufband-Wettrennen mit dem (eingespielten) Marathon-Weltrekordler, das Ausprobieren computergesteuerter Prothesen oder Tests der eigenen Augen und Ohren sind möglich. Begleitet wird "Computer.Medizin" von zahlreichen Vorträgen und Veranstaltungen.

"Computer.Medizin stellt eine Technik vor, die dem Menschen hilft, ihn unterstützt und für sein Wohlbefinden sorgt," erläutert der Geschäftsführer des Museums, Kurt Beiersdörfer. "Es ist ein hoch aktuelles Gebiet, das zahlreiche Zukunftschancen für Arbeitnehmer und Unternehmen bietet". Bereits jetzt zähle die Gesundheitsbranche die meisten Arbeitsplätze in Nordrhein-Westfalen. Die Ausstellung mit einer Vorbereitungszeit von mehr als zwei Jahren dauert bis zum 1. Mai kommenden Jahres. Grundlage sind Leihgaben aus dem In- und Ausland, die den aktuellen Stand der Technik repräsentieren sollen und bereits in einigen Kliniken eingesetzt werden. Das Heinz Nixdorf MuseumsForum erwartet rund 100.000 Besucher. (pmz)