Noch keine Entscheidung beim Vobis-Verkauf

Bei den Verhandlungen um den geplanten Verkauf der rund 250 Filialen der Vobis-Handelskette ist entgegen voreiligen Pressemeldungen noch alles offen.

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Von
  • Egbert Meyer

Bei den Verhandlungen um den geplanten Verkauf der rund 250 Filialen der Vobis-Handelskette ist entgegen voreiligen Pressemeldungen noch alles offen. Ein Newsdienst hatte heute unter Bezug auf "unternehmensnahe Quellen" berichtet, daß die Verhandlungen der Verwertungsgesellschaft DIVAC mit dem Kaufinteressenten Jürgen Rakow kurz vor dem Abschluß stehen und Vobis so gut wie verkauft sei. Gegenüber c't nannte der mutmaßliche Aufkäufer diese Darstellung eine "reine Spekulation". Zwar führe er derzeit mit der DIVAC ernsthafte Gespräche, aber "wir sind uns noch keinesfalls handelseinig". Die voreilige Meldung trage lediglich zur Verunsicherung der etwa 1200 Vobis-Mitarbeiter bei.

Rakow ist für Vobis indes kein Unbekannter. Über die Betriebsgesellschaft VMCFS (Vobis Micro Computer Franchise System) lenkt er derzeit gemeinsam mit einem Partner die Geschicke von 33 Vobis-Shops -- bisher allerdings als Franchise-Nehmer. Mit dieser Empfehlung hofft er, auch den Zuschlag für die restlichen Filialen und Super Stores zu bekommen. "Viele wünschen Vobis eine gute Zukunft und wir glauben, daß wir den Filialen diese Zukunft bieten können". (em)