Noch namenlos: Olympus zeigt Micro-FourThirds-Muster

Olympus hat mit der Entwicklung einer auf dem Micro-FourThirds-Standard basierenden digitalen Kamera mit Wechselobjektiven begonnen. Die neue Kamera wird deutlich kleiner und leichter als die bisherigen Modelle aus dem E-System und unterscheidet sich damit deutlich von Panasonics gerade vorgestellter G1, die fast die Abmessungen einer kleinen Spiegelreflex erreicht. Eine Studie des zukünftigen Modells ist auf der photokina ausgestellt – es zeigt eine Kompaktkamera mit klassischen Linien, die in Aufmachung und Größe zwischen einer Voigtländer Bessa und einer Rollei SL35 liegt, wobei weder die durchaus adrette Farbgebung noch die Abmessungen des Musters maßgeblich für ein späteres Serienmodell sein sollen. Während die G1 kaum kompakter als ein gleichleistungsstarkes Spiegelreflexmodell ausfiel, kann man beim Olympus-Modell schon eher die Vorteile des miniaturisierten Systemkamera-Bajonetts mit seinem geringen Auflagenmaß erahnen. Fest steht natürlich die Sensor-Größe (17,3 mm × 13 mm), die den Spiegelreflex-Modellen von Olympus entspricht – für eine Kompaktkamera also sehr üppig. Zu den technischen Daten und der Markteinführung des geplanten Modells wollte sich Olympus noch nicht äußern.

Wie die Micro-FourThirds-Kamera noch namenlos ist ein ebenfalls auf der photokina gezeigter Prototyp einer Mittelklasse-Spiegelreflex mit Standard-FourThirds-Anschluss, die zwischen der eher professionellen E-3 und der kleineren E-520 positioniert ist und den ambitionierten Amateur ansprechen soll. Viele Ausstattungsmerkmale der E-3, wie beispielsweise der schnelle 11-Punkt-Autofokus mit Doppelkreuzsensor oder der Bildstabilisator mit einer Kompensation von bis zu fünf EV-Stufen, werden sich auch im neuen Modell wiederfinden; möglicherweise sind die 10 Megapixel der E-3 aber noch nicht das letzte Wort.

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Olympus zeigt Micro-FourThirds-Muster

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