Nokia freut sich über Erfolge mit der WLAN-Konsole

Die Nachfrage nach dem Internet-Tablet Nokia 770, dem jegliche Handy-Funktion fehlt, übertrifft die Erwartungen. Interessenten in mehreren Ländern landen derzeit auf Wartelisten für das 350 Euro teure Gerät.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Die ausschließlich per WLAN funkende Internet-Konsole Nokia 770, die die Finnen im vergangenen Frühjahr vorgestellt hatten und deren Auslieferung im November startete, übertrifft die Absatzerwartungen des finnischen Herstellers. In Deutschland werden Interessenten für eine Internetbestellung zum Preis von 349 Euro wegen der "unerwartet hohen Nachfrage" vertröstet; Nokia USA gibt Lieferfristen um vier Wochen an.

Das Wall Street Journal zitiert Kari Tuutti, Sprecher der Multimedia-Sparte von Nokia, mit der Ankündigung, den Vertrieb der Internet-Konsole auf Linux-Basis auszubauen. Zunächst hätten die Finnen "konservative" Absatzerwartungen gehegt, da das 770 eine völlig neue Produktkategorie darstellte. Konkrete Absatz- oder Produktionszahlen nannte der Sprecher nicht. Offenbar haben die Finnen jedoch eine lukrative Marktnische besetzt. In der Fachpresse hätten positive Beurteilungen des Nokia 770 überwogen, doch habe es auch vereinzelt Klagen über Schwierigkeiten beim Verbindungsaufbau und schlechte Datendurchsatzraten gegeben, ergänzt die Wirtschaftszeitung. (ssu)