Nokia legt im Handy-Geschäft weiter zu

Der finnische Nokia-Konzern erzielte auch in den ersten drei Monaten 1999 Rekordgewinne.

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Von
  • Dusan Zivadinovic

Der finnische Nokia-Konzern erzielte auch in den ersten drei Monaten 1999 Rekordgewinne. Wie der nach eigenen Angaben größte Handy-Produzent der Welt am Donnerstag in Helsinki mitteilte, stieg der Gewinn vor Steuern im ersten Quartal insgesamt um 97 Prozent auf 768 Millionen Euro (1,5 Mrd DM) und bei Mobiltelefonen um 276 Prozent auf 616 Millionen Euro. Der schwedische Konkurrent Ericsson meldete am Donnerstag in Stockholm einen Rückgang des Quartalsgewinns um 51 Prozent auf 145 Millionen Euro (286 Mio DM). Dieser Rückgang sei vor allem mit der geringeren Ertragsstärke von Konsumgütern zu erklären, hieß es in der Unternehmensmitteilung.

Nokia-Konzernchef Jorma Ollila äußerte sich dagegen "höchst zufrieden" über den Jahresauftakt und erklärte, sein Unternehmen habe weltweit auf allen Absatzgebieten gleichermaßen hohe Zuwachsraten erzielt. Der Umsatz des finnischen Unternehmens stieg im Berichtszeitraum um 55 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Bei Ericsson stieg der Umsatz um acht Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Das Unternehmen hatte nach harter Kritik an der Modellpolitik auf der CeBIT eine neue Handy-Generation präsentiert und hofft nun, den Abstand zu Nokia verringern zu können. Ericsson ist drittgrößter Anbieter von Mobiltelefonen nach Nokia und dem US-Unternehmen Motorola. (dz)