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Nokia und Microsoft setzen auf jQuery

Christian Kirsch

Microsoft will das freie Javascript-Framework jQuery in sein ASP.Net und in VisualStudio integrieren, Nokia baut es in seine Webkit-Variante ein und macht es so für Widget-Entwickler zugänglich.

Microsoft will das freie Javascript-Framework jQuery [1] in seine Entwicklungswerkzeuge integrieren [2]. Langfristig werde es von Visual Studio aus nutzbar sein, zunächst soll es jedoch mit ASP.Net ausgeliefert werden. Außerdem will die Firma auf jQuery basierende Komponenten entwickeln und das Framework in ihren Webserver integrieren.

Nokia hat angekündigt, das Framework in seine Variante Web-Runtime [3] des freien Webkit [4] einzubauen. Diese Stand-alone-Variante übernimmt auf S60-Handys die Steuerung von "Widgets", ressourcenschonende Web-Anwendungen. Nokia wolle zunächst, so die jQuery-Entwickler, eigene Anwendungen wie Maps [5] auf Webkit portieren und mit jQuery ausstatten. Später solle es Teil der Widget-Entwicklungsplattform werden.

Beide Unternehmen wollen das Framework unverändert übernehmen. Ihre Entwickler würden jedoch zu seiner Entwicklung durch Fehlerkorrekturen und Tests beitragen. jQuery erleichtert ähnlich wie das ebenfalls freie Prototype [6] das Schreiben von Ajax-Anwendungen, indem es komfortable Funktionen für den Zugriff auf DOM-Elemente und deren Manipulation bereitstellt.

Siehe dazu auch:

(ck [8])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-208664

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.jquery.com/
[2] http://www.hanselman.com/blog/jQueryToShipWithASPNETMVCAndVisualStudio.aspx
[3] http://www.s60.com/life/thisiss60/s60indetail/technologiesandfeatures/webruntime/webruntimedetail
[4] http://www.webkit.org/
[5] http://maps.nokia.de/
[6] http://prototypejs.org/
[7] http://www.heise.de/software/download/jquery/58123
[8] mailto:ck@ix.de