Nokia und Microsoft setzen auf jQuery

Microsoft will das freie Javascript-Framework jQuery in sein ASP.Net und in VisualStudio integrieren, Nokia baut es in seine Webkit-Variante ein und macht es so für Widget-Entwickler zugänglich.

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Von
  • Christian Kirsch

Microsoft will das freie Javascript-Framework jQuery in seine Entwicklungswerkzeuge integrieren. Langfristig werde es von Visual Studio aus nutzbar sein, zunächst soll es jedoch mit ASP.Net ausgeliefert werden. Außerdem will die Firma auf jQuery basierende Komponenten entwickeln und das Framework in ihren Webserver integrieren.

Nokia hat angekündigt, das Framework in seine Variante Web-Runtime des freien Webkit einzubauen. Diese Stand-alone-Variante übernimmt auf S60-Handys die Steuerung von "Widgets", ressourcenschonende Web-Anwendungen. Nokia wolle zunächst, so die jQuery-Entwickler, eigene Anwendungen wie Maps auf Webkit portieren und mit jQuery ausstatten. Später solle es Teil der Widget-Entwicklungsplattform werden.

Beide Unternehmen wollen das Framework unverändert übernehmen. Ihre Entwickler würden jedoch zu seiner Entwicklung durch Fehlerkorrekturen und Tests beitragen. jQuery erleichtert ähnlich wie das ebenfalls freie Prototype das Schreiben von Ajax-Anwendungen, indem es komfortable Funktionen für den Zugriff auf DOM-Elemente und deren Manipulation bereitstellt.

Siehe dazu auch:

  • jQuery im heise Software-Verzeichnis

(ck)