Nokia verspricht sich viel von seiner Handheld-Konsole

Am Dienstag geht N-Gage an den Start. Schon im kommenden Weihnachtsgeschäft soll sich die mobile Konsole gut verkaufen.

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Kurz vor dem Start seiner neuen Handheld-Konsole mit Namen N-Gage beschwört Nokia eine Stimmung herauf, die sonst vielleicht zum Erstverkauf eines neuen Harry-Potter-Bandes in den Buchläden herrscht: "Wenn die Uhr Mitternacht schlägt, werden Spieler auf aller Welt die größte Spiele-Innovation seit Erfindung des Joystick erleben", scheuen sich die Finnen nicht, in Superlativen zu schwelgen. Der 7. Oktober sei der Start der ersten mobilen Spieleplattform der Welt.

Die Verkaufspläne sind ehrgeizig: Das N-Gage soll mitsamt Spielen ab morgen in 30.000 Geschäften in 60 Ländern zu haben sein. Gleichzeitig startet die N-Gage-Arena, eine virtuelle, mobile Spiele-Community, in der N-Gage-Nutzer Mitspieler für Spiele wie NCAA Football 2004 und Red Faction finden sollen. In Medienberichten heißt es, Nokia plane kommendes Jahr mehrere Millionen der Handheld-Konsole zu verkaufen. Den ersten Anschub erwartet Nokia bereits vom diesjährigen Weihnachtsgeschäft.

Das N-Gage ist neben Spielkonsole ein Tri-Band-Handy (GSM 900/1800/1900) und soll auch als mobiler Musikplayer dienen, der die Formate MP3 und AAC abspielen kann. Dazu kommen ein integriertes FM-Radio und alle Funktionen der 60er Reihe bei Nokia wie Internet-Browser oder E-Mail-Client. Das 12-Bit-TFT-Farbdisplay hat eine Auflösung von 176 × 208 Pixeln. (anw)