Notebook mit Querformat-Display für 725 Euro

Dells Inspiron 1300 zeigt 1280 × 800 Punkte, hat eine gute Ausstattung, aber eine extrem kurze Garantie.

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Dell hat heute ein Notebook mit 14,1-Zoll-Display im Querformat für 725 Euro (inkl. Versand) vorgestellt. Das Inspiron 1300 löst die bisherige Niedrigpreisserie von Dell ab und soll ab sofort lieferbar sein. Das etwa 30,5 cm × 19 cm große Display zeigt 1280 × 800 Punkte mit augenfreudlichen 107 dpi. Für 29 Euro Aufpreis baut Dell ein 15,4-Zoll-Display mit gleicher Auflösung ein.

Zur Grundausstattung gehört als Prozessor ein Intel Celeron M mit 1,4 GHz und 1 MByte L2-Cache, schnellere Varianten auch des Pentium M sind integrierbar. Die Grafikausgabe übernimmt Intels in den Chipsatz (915GML) integrierte Grafik GMA900. Weiterhin sind 512 MByte Hauptspeicher, eine 40 GByte fassende Festplatte, ein Kombilaufwerk (CDs lesen und beschreiben, DVDs lesen) und ein WLAN-Modul nach IEEE 802.11b/g (54 MBit/s) eingebaut; zum Lieferumfang gehören Windows XP Home und Microsoft Works 7. Als Schnittstellen sind drei USB-Buchsen, Audio, VGA, LAN und Modem vorhanden. FireWire, Kartenleser und ein TV-Ausgang fehlen.

An der linken Seite des Geräts ist ein ExpressCard-Schacht vorhanden, der die neue Generation von PCMCIA-Erweiterungkarten aufnimmt. Die bisherigen PC-Card- und CardBus-Karten passen nicht in diesen Schacht. Damit leidet das Inspiron 1300 unter dem gleichen ExpressCard-Mangel wie auch einige Amilo-Modelle von Fujitsu Siemens, denn einige wichtige Erweiterungskarten wie für FireWire, Speicherkartenadapter oder auch UMTS sind immer noch nur im alten Format lieferbar. Immerhin ermöglicht die FRITZ!Card Express von AVM den Zugriff auf ISDN.

Der Akku des Dell Inspiron 1300 fasst laut technischer Daten 29 Wattstunden, was bei Büroarbeiten eine Laufzeit von etwa 100 Minuten ergeben dürfte. Ein 53-Wh-Akku kostet 23,20 Euro Aufpreis und sollte etwa 2,5 Stunden netzunabhängiges Arbeiten ermöglichen. Das Gewicht des Notebooks gibt Dell mit drei Kilogramm an.

Im Preis von 725 Euro ist eine mit drei Monaten extrem kurze Abholgarantie enthalten – marktüblich ist eine viermal längere Garantie. Die nächste Service-Stufe mit einjähriger Vor-Ort-Reparatur kostet 58 Euro Aufpreis, sodass der zu anderen Billigangeboten vergleichbare Preis bei 783 Euro liegt.

c't testet in der Ausgabe 25 (ab dem 28. November im Handel) zwölf Notebooks von 500 bis 900 Euro, das Inspiron 1300 war jedoch bis zum Redaktionsschluss noch nicht lieferbar. (jow)