Notebooks mit Flash-Festplatte von Dell

In den USA sind die Modelle Latitude D420 und Latitude D620 ATG optional mit einer 32 GByte fassenden Flash-Speicher-Festplatte ausgestattet.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 80 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

Dell bietet im US-Shop die zwei Notebooks Latitude D420 und Latitude D620 ATG optional mit einer Flash-Speicher-Festplatte an. Die Solid State Disk (SSD) stammt von SanDisk und fasst 32 GByte. Laut Pressemeldung liegt der SSD-Preis bei 549 US-Dollar, in Asien und Europa sollen sie "bald" verfügbar sein. Gegenüber einer Platte, die hierzulande im Einzelhandel etwa 80 Euro kostet, verlangt Dell allerdings im Online-Shop 620 US-Dollar (rund 543 Euro inklusive Mehrwertsteuer) Aufpreis.

SSDs kommen ohne bewegliche Mechanik aus. Sie sind dadurch gegenüber Stößen und Stürzen unempfindlicher; zudem entfällt das zeitraubende Einstellen der Schreib-/Leseköpfe, sodass sie deutlich niedrigere Zugriffszeiten aufweisen. Die Transfergeschwindigkeit liegt laut Angaben beispielsweise von SanDisk deutlich über denen von herkömmlichen 2,5-Zoll-Platten. Davon profitiert vor allem das Latitude D420, da dessen 1,8-Zoll-Platte nochmals langsamer arbeitet. Auch dürfte die Leistungsaufnahme vor allem beim Einschalten deutlich niedriger sein, was sich jedoch in den typischen Anwendungsszenarien von Notebooks in einer nur unwesentlich längeren Laufzeit niederschlagen dürfte.

Schon zur CeBIT letzten Jahres hatte Samsung die 32-GByte-SSDs gezeigt und auch ein Notebook damit ausgestattet, das Q30. In Deutschland kam das Q30 mit SSD jedoch nie auf den Markt. Inzwischen sind 64-GByte-SSDs angekündigt, zudem will sich neben Samsung, SanDisk und PQI als weiterer Hersteller Intel etablieren. Gerüchteweise will auch Apple ein Notebook mit SSD herausbringen. (jow)