Notebooksbilliger.de steigt ins Komponentengeschäft ein

Bisher prägten mobile Rechner und PCs das Angebot des erfolgreichen E-Tailers. Künftig vertreibt Notebooksbilliger.de auch klassische PC-Komponenten und baut seinen Support für Händler aus.

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Bisher prägten mobile Rechner und PCs das Angebot des erfolgreichen Potsdamer E-Tailers Notebooksbilliger.de. Um für die zukünftige Expansion gerüstet zu sein, baut C&P-Chef Arnd von Wedemeyer das Tochterunternehmen zum Komplettanbieter aus. Neben Rechnersystemen nimmt Notebooksbilliger.de ab sofort auch klassische PC-Komponenten wie Grafikkarten, Festplatten, CPUs, Speicher und Mainboards in sein Portfolio auf. Um das neue Produktsegment kümmert sich ein spezialisiertes Team von Produktmanagern, das unter der Leitung von Notebooksbilliger.de-Veteran René Kurio in Hannover stationiert sein wird.

Ab Oktober sollen dann auch Flachbildfernseher das Angebot an Unterhaltungselektronik erweitern. Als verantwortlichen Produktmanager für dieses Segment hat von Wedemeyer Isidor Sneperger vom Konkurrenten Cyberport gewinnen können. Das erweiterte Portfolio will der E-Tailer jedoch nicht nur direkt an Endkunden vermarkten, sondern auch vermehrt über Fachhandelspartner vertreiben. Dazu baut Notebooksbilliger.de eigens ein Sales-Team für den Handel auf. In Potsdam und Hannover sollen jeweils vier Mitarbeiter eingestellt werden, die dem Fachhandel für das gesamte Produktspektrum zur Verfügung stehen. Damit begibt sich der E-Tailer zunehmend in Konkurrenz zu den etablierten IT-Distributoren. Die massive Erweiterung der Angebotspalette will das Unternehmen indes nicht falsch verstanden wissen: "Wir wollen nicht Generalist werden, sondern in weiteren Bereichen Spezialist sein", lautet das Motto von Notebooksbilliger.de.

Das vergangene Geschäftsjahr konnte Notebooksbilliger.de mit einem Rekordumsatz abschließen, dabei profitierte das Unternehmen nicht zuletzt von der rasant wachsenden Nachfrage nach transportablen Computern. Der Ausbau des Portfolios macht unterdessen auch eine Erweiterung der Lagerkapazitäten am Standort Sarstedt südlich von Hannover erforderlich. Bereits Anfang Oktober soll der Umzug in neue Räumlichkeiten vollzogen werden. "Ich hoffe, dass wir mit 3500 Quadratmetern dann für die nächsten Jahre genug Reserven geschaffen haben", erläutert von Wedemeyer. (map)