Notiz-Programm Obsidian bekommt Leinwand-Option

Mit Obsidian Canvas lassen sich Text, Notizen, PDFs, Bilder und interaktive Websites auf einer Leinwand anordnen.

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Leinwand in Obsidian Canvas 1.1.8

(Bild: Obsidian)

Lesezeit: 2 Min.

Das Wissensmanagement-Programm Obsidian erhält mit der Version 1.1.8 eine Canvas-Funktion, mit der Anwenderinnen und Anwender Text, Notizen, PDFs, Bilder und interaktive Websites auf einer Leinwand angeordnet werden können. Wer das ausprobieren möchte, kann die aktuelle Version für Windows, macOS und Linux herunterladen.

Nach dem Start von Obsidian lässt sich links im Programm unter dem Menüpunkt "Create new canvas" eine neue Leinwand erstellen. Anschließend können in Obsidian bereits erstellte Notizen, gespeicherte Medien "Drag to add media from vault" und neu erstellte Karten dem Canvas-Board hinzugefügt werden. Diese lassen sich mit Pfeilen verbinden, die sich auch beschriften lassen. Mit einem Klick auf die Elemente können diese bearbeitet und eingefärbt werden.

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Für die Leinwand kommt ein Canvas-Dateiformat zum Einsatz, das die Entwickler auf GitHub ebenfalls frei unter MIT-Lizenz veröffentlicht haben. Obsidian speichert die Leinwand und darauf angeordnete Objekte als JSON-Datei. Darin befinden sich eine Liste von Knoten (nodes) und eine Liste mit Kanten (edges). Die Canvas-Dateien werden wie die Markdown-Dateien lokal gespeichert.

Nach mehr als zwei Jahren Betaphase erschien im März Version 1.0.0 von Obsidian mit dem selbst formulierten Anspruch, ein "zweites Gehirn" zu schaffen. Damit es über die Zeit nicht zu Gedächtnisverlust kommt, speichert Obsidian alle Dateien im Plain-Text-Format. Notizen lassen sich unter anderem mit Markdown formatieren und mit Hashtags verbinden, sodass aus den Notizen ein Wissensnetz entsteht – eine wachsende Mindmap, die bearbeitet werden kann.

(mack)