Novell stellt neuen Kalender- und Mail-Server als Open Source vor

Novell einen neuen Kalender- und Mail-Server namens Hula vorgestellt, der in weiten teilen auf Novells Netmail basiert. Er soll flexibler und einfacher zu bedienen sein als existierende Lösungen auf Basis von Exchange und Notes.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Novell hat im Rahmen der Linuxworld den neuen Kalender- und Mail-Server Hula vorgestellt. Der Quellcode des Open-Source-Projekts ist unter der GNU Lesser General Public License (LGPL) sowie unter der Mozilla Public License (MPL) verfügbar. Er basiert in weiten Teilen auf Novells Netmail und nutzt etablierte Protokolle wie SMTP, IMAP, iCalendar sowie CalDAV. Derzeit läuft Hula nur unter Linux, später soll der Server jedoch auch unter Windows, Mac OS X und NetWare zu betreiben sein.

Mit Hula ergänzt Novell seine Groupware-Strategie für Linux -- mit dem auf Netlines Open-Xchange basierten Suse Linux Openexchange Server (SLOX) hat man bereits einen Groupware-Server zur gemeinsamen Nutzung von E-Mail, Kontakten, Kalendern, Aufgaben und auch Dokumenten im Angebot. Die Projekte sollen sich laut Netline ergänzen und in Zukunft beide fortgeführt werden.

Novells Vizepräsident für Desktop-Entwicklung Nat Friedman schreibt in seinem Blog, dass die dominierenden Lösungen Exchange and Notes noch aus der Zeit stammen, als das Internet noch nicht die Verbreitung hatte wie heute. Sie seien daher unflexibel und schwer zu nutzen -- das will man mit Hula ändern. So soll Hula auch die Koordinierung übers Internet erlauben, sodass sich etwa Termine auch problemlos über Firmengrenzen hinweg koordinieren lassen. (thl)