Nutzerberichte zu Funkproblemen mit dem neuen iPad
Die Telekom untersucht derzeit Schwierigkeiten bei UMTS-Verbindungen mit der dritten iPad-Generation. Manche Nutzer berichten zudem ĂĽber schlechten WLAN-Empfang.
Die Deutsche Telekom untersucht momentan Hinweise von Kunden über Probleme bei UMTS-Verbindungen mit dem iPad der dritten Generation. Dies bestätigte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage von Mac & i, wollte zu einer "möglichen Ursache" aber noch nichts sagen.
iPad-Nutzer hatten berichtet, dass ihre Telekom-Netzverbindung plötzlich abbricht, obwohl iOS 5.1 eine ausreichende Mobilfunk-Signalstärke anzeigt. Die Verbindung ließe sich dann meist erst wieder nach einem Wechsel in den Flugzeugmodus oder einen Neustart aufbauen, gehe aber unter Umständen nach kurzer Zeit wieder verloren. Das Problem scheint den Berichten zufolge insbesondere beim schnellen Funkzellenwechsel aufzutreten, beispielsweise im Zug.
Das Problem tritt offenbar sowohl mit Haupt- als auch Zweikarten (MultiSIM) auf, auch der Austausch der SIM half mehreren Nutzern nicht weiter. Der Telekom-Support empfiehlt wie bereits bei den Verbindungsproblemen des iPhone 4S, die SIM-PIN zu entfernen – allerdings wird das Problem damit offenbar nur kurzfristig behoben. Einzelne Vodafone-Nutzer hatten in den vergangenen Tagen ebenfalls Schwierigkeiten, ihr neues iPad mit dem Mobilfunknetz zu verbinden – diese Problematik scheint seit heute allerdings beseitigt.
In Apples Diskussionsforum beschweren sich Nutzer außerdem über schlechte WLAN-Verbindungen mit der dritten iPad-Generation. In einigen Fällen liegt angeblich der Datendurchsatz im Vergleich zu iPad 2 oder iPhone 4S deutlich niedriger, andere Nutzer haben wiederum Schwierigkeiten, überhaupt eine Verbindung zu bestimmten Basisstationen aufzubauen.
Ähnliche Probleme mit UMTS- sowie WLAN-Verbindungen gab es bereits bei der ersten iPad-Generation – Apple beseitigte diese damals durch Softwareupdates. Eine Anfrage zu den aktuellen Funkproblemen ließ das Unternehmen bislang unbeantwortet. (lbe)