Nvidia bringt 3D-Chip für Handy und PDA

Der GoForce 3D 4500 ist Nvidias erster Wireles Media Prozessor (WMP) für Handhelds und Mobiltelefone mit eigener Geometrie- und Shader-Einheit.

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  • Rainald Menge-Sonnentag

Der GoForce 3D 4500 ist Nvidias erster Wireles Media Prozessor (WMP) für Handhelds und Mobiltelefone mit eigener Geometrie- und Shader-Einheit. Besonders 3D-Anwendungen sollen von dem flotten Pixelmeister profitieren. Als erstes Gerät soll die bereits auf der vorigen CeBIT angekündigte Windows-CE-Handheld-Konsole Gizmondo von Tiger Telematics, die damals noch unter dem Namen Gametrac firmierte, den Chip nutzen.

Auf dem Desktop längst Standard, sind die Shader in Nvidias Mobil-Grafikchips eine Neuerung, zudem weist die GPU jedem Pixel bis zu sechs Texturen zu und verfügt über bi- und trilineare Texturfilterung sowie Texturkompression. Dank EarlyZ spart sich der Chip das Rendern von verdeckten Elementen.

Entwickler können wahlweise die Funktionen der OpenGL-ES-, D3D-Mobile- oder M3G-Bibliotheken zum Erstellen ihrer 3D-Anwendung nutzen. Darüber hinaus legt Nvidia ein optionales GoForce-spezifisches API-Set bei.

Auch für zweidimensionale Anwendungen legt der WMP im Vergleich zu Nvidias älteren GoForce-Modellen zu, besonders hinsichtlich digitaler Fotografie und Video. Fotos bis zu einer Größe von drei Megapixeln kodiert der Chip im JPEG-Format, ohne auf die CPU des Handys zurückzugreifen. Im Videobereich unterstützt der GoForce 3D 4500 den MPEG4- und H.263-Codec.

Der Chip zielt sowohl auf hochwertige Smartphones als auch die Handy-Mittelklasse, die sich besonders durch Spiele und Kamerafunktionen auszeichnet. (rme/ct) / (dal)