Nvidia kündigt Profi-Grafikkarte Quadro FX 4000 an

Mit dem neuen Spitzenmodell Quadro FX 4000 für professionelle 3D-Grafikanwendungen bietet Nvidia erhöhte Leistungsreserven und zweifachen Geometriedurchsatz.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Manfred Bertuch
  • Manfred Rindl

Nvidias neues Profi-Topmodell Quadro FX 4000 basiert auf dem kürzlich vorgestellten GeForce 6800 Ultra und 256 MByte GDDR3-Speicher. Die AGP-Grafikkarte verfügt daher über 16 Pixel-Pipelines und erreicht einen Geometriedurchsdatz von maximal 600 Millionen 3D-Punkten. Die Taktfrequenzen sollen mit 400 und 500 MHz für Chip und Speicher ebenfalls der Consumer-Version entsprechen, liegen aber noch nicht endgültig fest. Der Kühler ist kompakter als bei den 6800er-Geschwistern und versperrt den benachbarten Steckplatz nicht.

Der 3D-Chip unterstützt das in DirectX 9.0c definierte Shader-Modell 3.0 und berechnet Pixelfarbwerte mit einer Gleitkommagenauigkeit von 32 Bit. Ein neuer Vierfach-Antialiasing-Modus glättet Kanten bei nur geringem Leistungseinbruch. Zudem liegt die Pixel-Read-Back-Rate gegenüber älteren Quadro-Modellen um das Fünffache höher und erfolgt nun mit 66 MHz PCI-Takt.

Die Quadro FX 4000 soll im Mai über den Anbieter PNY zu einem Preis oberhalb von 2000 Euro auf den Markt kommen. Eine Version für PCI-Express darf man Ende Juni erwarten. PNY bereitet ferner die Quadro FX 4000 SDI (Serial Digital Interface) vor, die über ein Genlock-Interface und den in Filmstudios üblichen SDI-Konnektor verfügt. Der als BNC-Buchse ausgeführte Konnektor erlaubt 10 Bit Auflösung pro Farbkanal und unterstützt HDTV-Formate wie 1920×1024p mit 50 Hz. Der Preis der SDI-Version liegt bei rund 6000 Euro. (Manfred Bertuch) / (mri)