Nvidia präsentiert neuen 3D-Chip für die Mittelklasse

Die GeForce 9500 GT soll die GeForce 8600 GT und 8600 GTS ersetzen und spielt zwei HD-Videoströme parallel ab.

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Nvidia erweitert seine Produktpalette mit der GeForce 9500 GT um eine weitere Mittelklasse-Grafikkarte, die die GeForce 8600 GT und 8600 GTS ersetzen soll. Wie der Vorgänger G84 besitzt der verwendete G96-Chip acht Raster-Operation-Prozessoren (ROP) und 32 Shader-Einheiten. Die Shader arbeiten bei der GeForce 9500 GT mit einer Taktfrequenz von 1400 MHz (8600 GT: 1180 MHz, 8600 GTS: 1450 MHz).

Im Vergleich zur GeForce 8600 GT erhöhte Nvidia den Chiptakt bei der 9500 GT leicht von 540 auf 550 MHz, bleibt aber deutlich unter den 675 MHz der 8600 GTS. Die 65-nm-GPU bindet den Grafikspeicher über 128 Datenleitungen mit 800 MHz Taktfrequenz an. Wahlweise können die Kartenhersteller GDDR3 und DDR2 mit 256 oder 512 MByte Kapazität verbauen.

Die Thermal Design Power beträgt laut Nvidia 50 Watt, sodass die GeForce 9500 GT den Strombedarf vollständig über den PCI-Express-2.0-Steckplatz decken kann. Im Referenzdesign sieht Nvidia zwei Dual-Link-fähige DVI-I-Buchsen mit HDCP und einen analogen TV-Ausgang vor. Die GPU mit 314 Millionen Transistoren enthält bereits die Logik für HDMI und DisplayPort, sodass die Hersteller ihre Grafikkarten alternativ mit diesen digitalen Anschlüsse austatten können.

Wie die anderen Chips der GeForce-9-Serie beherrscht die neue GPU auch die parallele Wiedergabe von zwei HD-Streams; momentan unterstützt aber nur Cyberlinks PowerDVD 8 (Bulid 1830) diese Funktion. Erste Grafikkarten mit GeForce 9500 GT finden sich bereits im Angebot einiger Händler zu Preisen von 65 bis 100 Euro. (chh)