Nvidia verschiebt Start der GeForce RTX 3070 auf 29. Oktober

Die GeForce RTX 3070, günstigste der drei angekündigten RTX-3000-Grafikkarten, sollte ab dem 15. Oktober verkauft werden. Daraus wurde über Nacht der 29.

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Nvidia verschiebt Launch der GeForce RTX 3070 um 14 Tage

Nvidia GeForce RTX 3070 Founders Edition

(Bild: Nvidia)

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Nvidia hat den Starttermin für die GeForce RTX 3070 vom 15. auf den 29. Oktober verschoben. Die mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 499 Euro bislang günstigste der drei angekündigten RTX-3000-Karten ist damit nicht nur um genau zwei Wochen verschoben worden. Sie soll jetzt einen Tag nach AMDs Ankündigung zu den kommenden Grafikkarten der Serie Radeon RX 6000 auf den Markt kommen.

Nvidia nimmt zu der Verschiebung auf seiner Website Stellung und begründet die zwei zusätzlichen Wochen Wartezeit mit der nach wie vor unbefriedigenden Liefersituation der beiden bisher vorgestellten Versionen GeForce-RTX-3000-Grafikkarten RTX 3080 und RTX 3090. Man habe die Wünsche der Kunden vernommen und wolle mit der zusätzlichen Zeit sicherstellen, dass nun – so wörtlich –- mehr Karten zum Verkaufsstart in den Händlerregalen stehen.

GeForce RTX 3070 Founders Edition mit 12-Pol-Anschluss vom Netzteil

(Bild: Nvidia)

Die GeForce RTX 3070 nutzt als erste GeForce-Karte den Ampere-Chip GA104. Der ist mit 393 statt 628 Quadratmillimetern eine Nummer kleiner als die GA102-Grafikchips in der RTX 3080 und 3090 und hat 17,4 statt 28,3 Milliarden Transistoren. Das sind noch 1,2 Milliarden weniger als der der RTX 2080 Ti. Die 3070 soll mit 8 GByte GDDR6-RAM (448 GByte/s) und 5888 Shader-Rechenkernen auf den Markt kommen. Durch die Umstellung der Architektur – Nvidia hat die Rasterendstufen an die Graphics Processing Cluster gekoppelt – kann sie am Ende der 3D-Pipeline bis zu 50 Prozent mehr Pixel pro Takt durchschieben als die RTX 2070 Super.

Laut Nvidia ist die GeForce RTX 3070 beinahe so schnell wie eine RTX 2080 Ti.

(Bild: Nvidia)

Die RTX 3070 soll laut Nvidia in vielen Spielen die Performance der rund 1000 Euro teuren RTX 2080 Ti erreichen und circa 60 Prozent schneller sein als ihre Vorgängerin, die RTX 2070 Super. Auf dem Papier kommt sie mit 220 Watt Leistungsaufnahme aus – 100 Watt weniger als die RTX 3080 und nur 5 Watt mehr als die RTX 2070 Super.

Anders als diese soll sie laut Nvidia auch mit nur einem Achtpol-Anschluss vom Netzteil auskommen, auch denn Nvidias eigene Renderbilder den hauseigenen 12-Pol-Anschluss zeigen, der auch bei RTX 3080 und 3090 in der jeweiligen Founders Edition zum Einsatz kommt.

GeForce-RTX-3000-Karten im Vergleich
GeForce RTX 2070 Super FE GeForce RTX 3070 FE GeForce RTX 3080 10 GB FE GeForce RTX 3090 FE
GPU Turing (TU104) Ampere (GA104) Ampere (GA102) Ampere (GA102)
Graphics Processing Cluster (GPC) 5 - 6 6
6
7
Shader-Rechenkerne 2560 5888 8704 10496
GPU-/Turbo-Takt 1605 / 1770 MHz 1500 / 1725 MHz 1440 / 1710 MHz 1400 / 1695 MHz
theoretische Rechenleistung FP32 9,1 TFlops 20,3 TFlops 29,8 TFlops 35,6 TFlops
Grafikspeicher 8 GByte GDDR6 8 GByte GDDR6 10 GByte GDDR6X 24 GByte GDDR6X
Speichertransferrate
448 GByte/s 448 GByte/s 760 GByte/s 936 GByte/s
Rasterendstufen 64 96 96 112
Raytracing- / Tensor-Kerne 40 / 320 46 / 184 68 / 272 82 / 328
Leistungsaufnahme (Total Graphics Power)
215 Watt 220 Watt 320 Watt 350 Watt
Stromanschlüsse 1 × 8-polig + 1 × 6-polig 1 × 8-polig 1 × 12-polig (Adapter auf 2 × 8-Pol) 1 × 12-polig (Adapter auf 2 × 8-Pol)
Systemschnittstelle PCIe 3.0 x16 PCIe 4.0 x16 PCIe 4.0 x16 PCIe 4.0 x16
Multi-GPU NVLink (2 Karten) Nicht unterstützt Nicht unterstützt NVLink (max. 2 Karten)
Preis ca. 430 Euro (Partnerkarten) 499 Euro (UVP) 699 Euro (UVP) 1499 Euro (UVP)

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