Cebit

O2-Genion-Kunden können UMTS-Handy bald als Surfmodem nutzen

Zur CeBIT soll ein neuer Datentarif für die "Homezone" vorgestellt werden, der wahrscheinlich unter den Kosten für die Nutzung der Surf@home-Box liegt.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Nutzern seines Genion-Angebots stellt der Münchner Mobilfunkanbieter zur CeBIT einen neuen Tarif zum heimischen Surfen per UMTS-Handy in Aussicht. Voraussetzung ist, dass die "Homezone" des Kunden UMTS-versorgt ist. Moderne UMTS-Handys bieten mit USB, IrDA oder Bluetooth eine Reihe gängiger Anschlussmöglichkeiten zu PC und Laptop und versprechen in der Praxis Download-Geschwindigkeiten bis gut 40 kByte/s, wie die FTP-Durchsatzraten der im Beitrag Zwergenschau auf heise mobil vorgestellten Geräte zeigen.

Da UMTS das parallele Surfen und Telefonieren mit einem Gerät erlaubt, erscheint das angekündigte Angebot als logische Ergänzung des Genion-Dienstes. Genaue Konditionen für das Surfen per Handy gab O2 heute noch nicht preis, doch ließ der Netzbetreiber durchblicken, dass die Preise hierfür unter den Tarifen für das vor einem knappen Jahr gestartete Angebot Surf@home liegen werden. Hierfür bietet O2 seit einigen Monaten Volumentarife an: Ein Volumen von 2000 MByte im Monat kostet dann insgesamt 32 Euro. Für Surf@home erhalten die Kunden eine UMTS-fähige Box mit separater SIM-Karte, so dass zum Beispiel ein Familienmitglied auch dann zuhause surfen kann, während der Handy-Besitzer unterwegs ist. Diese Möglichkeit entfällt beim Surfen mit einer SIM-Karte – was sich in einem niedrigeren Nutzungspreis widerspiegeln dürfte. (ssu)